„Manchmal kann ich nicht aufhören zu erbrechen”
Chiefs-Star leidet unter schlimmer Belastungsstörung

Schweres Los für NFL-Star Clyde Edwards-Helaire!
In einem Interview mit US-Sender ESPN offenbart er, dass er unter schwerer posttraumatischer Belastungsstörung leide. Die Symptome hindern ihn daran, sein Talent voll auszuschöpfen.
Running Back wird vier Spiele fehlen
Die Chiefs wählten Clyde Edwards-Helaire in der ersten Runde des 2020 Drafts in die NFL - vor einem Monat sprach er erstmals über seine Belastungsstörung. Der NFL-Hüne: „Manchmal kann ich einfach nicht aufhören zu erbrechen - und ich weiß nicht, wie ich das stoppen soll. Die mentale Blockade macht mich fertig.”
Vergangene Saison agierte er als Backup hinter Isiah Pacheco - schaffte dennoch zwei Touchdowns.
In der Preseason fehlte der Runningback schon einige Trainingseinheiten. Auf Social-Media öffnet er sich: „Ein Leben mit posttraumatischer Belastungsstörung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Gott sei Dank halfen mir die Chiefs-Angestellten so sehr wie es nur geht. Ich komme stärker wieder in die Trainingseinheiten zurück!”
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Grund für die psychische Störung sei, laut dem NFL-Star, ein traumatisches Erlebnis aus dem Jahr 2018, was er nicht näher erläuterte. NFL-Insider vermuten aber, dass es sich um einen Zwischenfall am 22. Dezember 2018 handle: Zwei LSU-College-Footballer erschossen einen 18-Jährigen, der sie mit gezogener Waffe ausrauben wollte. Einer der LSU-Spieler war Edwards-Helaire. Später wurde der schlimme Zwischenfall als Notwehr eingestuft.