NFL-Star will einfach nicht trainieren
Bengals-Flitzer Ja’Marr Chase mit Mega-Streik - Saison wackelt

Die Sorgenfalten der Cincinnati Bengals werden größer!
Erst in der Vorwoche schien es, als könnten die Fans der Cincinnati Bengals aufatmen. Wide Receiver Ja’Marr Chase kehrte ins Training zurück. Nun jedoch gibt es die Kehrtwende ...
Zu früh gefreut ...
„Es war gut, dass er in den letzten paar Tagen wieder mitmischen konnte”, hatte Bengals Head Coach Zac Taylor noch am letzten Dienstag gesagt und freudig verkündet, dass Chase am ersten Spieltag zur Verfügung stehen wird.
Bereits am Mittwoch fehlte der Wide Receiver dann schon wieder im Mannschaftstraining. „Ich glaube, ich bin wohl zu voreilig gewesen“, sagte Taylor nun. „Das ist eine alltägliche Situation. Wir werden sie weiterhin als solche sehen.” Alltäglich ist für Chase aktuell, zum Training zwar zu erscheinen, dabei allerdings (zumeist in Straßenklamotten) keine Anstalten zu machen, mitzutrainieren. Und das, während der erste Spieltag der NFL rasend schnell näher rückt. Am Sonntag treffen die Bengals auf die New England Patriots.
Lese-Tipp: Eagles-Stars haben Angst vor Brasilien
Ob Chase dann dabei ist, wird sich zeigen. Sollte es der Fall sein, kann Head Coach Zac Taylor derweil nicht „100 Prozent sicher” sein, dass Chase in guter Form ist, er habe jedoch ein gutes Gefühl, was die Leistungsfähigkeit seines Schützlings angeht, erklärte der Übungsleiter.
4,8 Millionen Dollar reichen ihm nicht
Der Grund für die Abwesenheit auf dem Trainingsplatz: Geld.
Chase geht in ins vierte Jahr seines Rookie-Vertrages, der inklusive der Fifth-Year-Option noch zwei Jahre gültig ist. In der anstehenden Saison würde Chase 4,8 Millionen Dollar verdienen. Nichtsdestotrotz strebt Chase bereits jetzt langfristige Sicherheit an. Und sollte dabei ein zünftiges Gehalt herausspringen, würde das sicherlich auch nicht schaden.
Nachdem Justin Jefferson (35 Mio./Jahr) und zuletzt CeeDee Lamb (34 Mio./Jahr) in den letzten Wochen und Monaten das Gehaltsgefüge für Wide Receiver fleißig in die Höhe geschraubt hatten, will Chase nun offenbar ein ähnlich großes Stück vom Kuchen. Ob er bereit ist, dafür die sportlichen Ziele des Teams zu gefährden, wird sich spätestens am Sonntag zeigen.