MMA-Superstar Tamerlan Dulatov „Ich habe meinen Eltern verboten, mich im Knast zu besuchen!”

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Tamerlan Dulatov will jetzt bei Oktagon 66 durchstarten
Privat

Vom Knast in den Käfig!
Am Samstag (1. Februar) steigt mit Oktagon 66 in Düsseldorf das nächste MMA-Spektakel (ab 17.30 Uhr live auf RTL+). Dann feiert auch Lokalmatador Tamerlan Dulatov (24) sein großes Oktagon-Debüt. Der Düsseldorfer kämpft gegen Ghith Ighzawi (24). Mit RTL spricht er jetzt zum ersten Mal ausführlich über seine bewegte Vergangenheit!

Tamerlan Dulatov über Schlüsselmoment in 2023

Tamerlan Dulatov wirkt gelöst, als RTL ihn erreicht. Er kommt gerade vom Training, hat noch nichts gegessen. Stattdessen voller Fokus auf das, was da am Samstag kommt. Dass er überhaupt im Käfig kämpft - professionell - ist fast ein Wunder. Denn früher war die Straße sein Oktagon. Eine Zeit, die ihn geprägt hat. „Ich war mehrfach in Haft und zwar über die Jahre 2017, 2020, 2022 und 2023 verteilt.” Meistens wegen Körperverletzung. „Ich bin kein Fan davon, zu sagen, dass ich jetzt ein besserer Mensch bin. Ich war auch vorher kein schlechter Mensch. Es sind Sachen passiert, die nicht schön waren - Fehler und Jugendsünden, die nicht hätten sein müssen.”

Zugleich weiß er, dass er Fehler gemacht hat. „Es gibt definitiv Dinge, die ich bereue, und ich weiß, dass ich viele Fehler gemacht habe.“ Seine Familie sieht er in der Zeit nicht. „Ich habe meinen Eltern und auch meinen kleinen Bruder verboten zu kommen, weil ich ihnen diesen Anblick ersparen wollte. Lieber habe ich meinen Brüdern gesagt, dass sie Mama und Papa sagen sollen, dass es mir gut geht. Ich war nicht gebrochen, aber es war eine sehr eklige Zeit.“

Eine Zeit, die ihn gelehrt hat: „Ich kann jedem nur raten: Nichts auf der Welt lohnt sich dafür, seine Freiheit aufzugeben. Denn mit Freiheit kannst du dir alles, was du hinter Gittern nicht hast, auf fairem und legalem Weg aufbauen.” 2023 wurde er zuletzt aus der Haft entlassen. „Da habe ich mir gesagt: Du bist jetzt 23. Es ist vorbei. Jetzt oder nie. Es ist für mich eine riesengroße Motivation, aus der Zelle im Rampenlicht zu stehen.“

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Auf faire und legale Art und Weise will er jetzt zurück ins Rampenlicht. Und dahin, wo er als Model schon einmal war. Denn der Name Tamerlan Dulatov steht nicht nur für Gefängnisstrafen und MMA. Der Düsseldorfer ist auch Geschäftsmann! Mit seinen Brüdern, UFC-Fighter Islam, Djibril und Sulumbek führt er eine Modemarke. Demnächst steht noch ein weiteres Projekt an. „Ich eröffne bald mein eigenes Restaurant“, verrät er. Und weiter: „Tatsächlich kämpfe ich am ersten [1. Februar; Anmerkung der Redaktion] und in der gleichen Woche wollen wir eröffnen.”

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Erst MMA-Kampf, dann Restauranteröffnung

Doch erst mal will Dulatov im Oktagon Ghith Ighzaw grillen. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht viel über ihn. Nur, dass er schon mal gekämpft hat und er in der Ukraine aufgewachsen ist. Ich bin einfach froh, dass ein Gegner gefunden wurde und dass der Kampf nicht abgesagt werden muss. Mir geht es nur darum, meine Familie, Freunde und Fans nicht zu enttäuschen und als Sieger da rauszugehen.“

Immerhin gilt Tamerlan als eines der größten MMA-Talente überhaupt. Sogar sein Bruder, Islam, der inzwischen in der UFC kämpft, sagt über seinen Bruder, dass er eigentlich der Bessere sei. Ein Lob, das er zwar annimmt, aber ihn zugleich auch noch mehr pusht. „Wenn dein großer Bruder das sagt, ist das toll, aber ich würde über ihn das Gleiche sagen. Und natürlich ist es nicht leicht, wenn alle immer sagen, dass du so gut bist, obwohl ich noch wenige Kämpfe auf dem Buckel habe. Ich nehme das alles einfach mit als positive Energie. Und will am 1. Februar liefern.”

Im Klartext: Erst mit einem Sieg die Arena zum Kochen bringen und dann im Restaurant das nächste Menü zaubern!