F1-Weltmeister mit heftigen Worten über Russell

„Dann soll er sich verpissen”

Sein Ziel hat er auch in diesem Jahr nie aus den Augen verloren: Max Verstappen.
Max Verstappen hat einen Hals auf George Russell.
Vincent Thian/AP/dpa

Harte Worte von Formel-1-Star Max Verstappen (27)!
Der frischgebackene Weltmeister hat nach dem Großen Preis von Katar mit Konkurrent George Russell (26) abgerechnet. Dabei ging es ins Persönliche.

So hart attackiert Verstappen Russell

Gerade einmal etwas über eine Woche ist es her, dass Max Verstappen in Las Vegas zum Weltmeister gekürt wurde. Und obwohl Verstappen den Titel schon sicher hat, scheinen die Nerven bei dem Niederländer blank zu liegen. Nun griff er Mercedes-Pilot George Russell an.

Lese-Tipp: 79 Verletzte bei Traditionsduell in Jena

Nach dem Rennen in Katar am vergangenen Sonntag wütete Verstappen auf der Pressekonferenz über Russell: „Ich habe jeden Respekt verloren. Er macht ja immer auf freundlich vor den Kameras, aber wenn man mal direkt mit ihm zusammensitzt, dann ist er ein ganz anderer Mensch. Das kann ich nicht ab. Dann soll er sich verpissen. Mit ihm will ich nichts zu tun haben.” Rumms!

Im Video: Vettel über Verstappens vierten Titel

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Der Grund für den Ärger

Der Auslöser für den Zoff: Russell beschwerte sich nach dem Qualifying offiziell, dass Verstappen ihn bei der Aufwärmrunde behindert hätte. Beide Piloten waren dabei nicht auf einer schnellen Runde unterwegs. Russell näherte sich dem Red-Bull-Piloten von hinten und blieb auf dem Gas, Verstappen ließ ihn nicht vorbei.

Lese-Tipp: Trauer um Diskus-Legende

Die Beschwerde bei der Rennleitung war erfolgreich - Verstappen wurde von der Pole Position auf Startplatz zwei zurückgezogen. Russell hingegen durfte von der Pole aus starten.

George Russell verheimlichte seine Frustration mit dem Motorsportweltverband vor dem Rennen in Las Vegas nicht.
George Russell startete in Katar von der Pole Position.
---/Zuma Press/dpa

„Lächerlich, wie er mir eine Strafe aufdrücken wollte”

Auch auf die konkrete Form seines Ärgers ging Verstappen genauer ein: „Es war lächerlich, wie er mir eine Strafe aufdrücken wollte. Das hat mich mächtig wütend gemacht. Ich habe noch nie erlebt, wie jemand so sehr versucht, jemand anderes in die Scheiße zu reiten.”

Das Ende vom Lied: Verstappen gewann den GP von Katar trotzdem, Russell landete nur auf dem vierten Platz. Und die Erkenntnis: Freunde werden Verstappen und Russell sicher nicht mehr. (nbo)