Mats Hummels im RTL-Interview„Mein Sohn hat bei der Zukunft ein gehöriges Wort mitzureden”

von Christoph Küppers und Christian Nier

Mittlerweile fährt er sogar wie ein Römer.
Anfangs sah es für Mats Hummels bei der AS Rom überhaupt nicht gut aus. Inzwischen hat sich der Weltmeister von 2014 etabliert. Im RTL-Interview spricht er über den Straßenverkehr in Rom, seinen Sohn und die Partie in der Europa League gegen Eintracht Frankfurt (Donnerstag, ab 20.25 Uhr live auf RTL+).

Mats Hummels im RTL-Interview vor der Partie gegen Eintracht Frankfurt

Mats Hummels ist nach Anfangsschwierigkeiten in Rom angekommen - sportlich wie privat. Sogar mit der Sprache klappt es mittlerweile: „Es entwickelt sich tatsächlich. Ich habe stark angefangen. Dann hatte ich eine kleine Motivationsproblematik zwischendurch, die auch sportlich bedingt war. Und jetzt bin ich wieder voll drin und kann eigentlich schon ganz gut was sagen”, so der Wahl-Römer im Interview mit RTL.

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Seit fast fünf Monaten lebt und spielt Hummels in Rom, nachdem sein Vertrag in Dortmund ausgelaufen war. Und mittlerweile scheint es zwischen zwischen Mensch und Stadt zu passen: „Von Anfang an habe ich mich hier sehr früh sehr wohl wohlgefühlt. Das ist natürlich eine riesige Stadt mit unglaublicher Historie. Wirklich eine sehr schöne Stadt mit schöner Kultur”, schwärmt der Verteidiger.

Damit hatte Hummels anfangs Probleme

Nur mit dem Autoverkehr lief es anfangs nicht so rund. „Ich habe ein bisschen gebraucht, um mich mit dem römischen Straßenverkehr anzufreunden, habe ein paar Monate wirklich Stress gehabt. Mittlerweile wurde mir schon gesagt, ich fahre auch schon wie ein Römer. Da war auch so ein bisschen Kritik mit drin, nicht nur Lob”, schmunzelt der 36-Jährige.

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Sein Sohn entscheidet mit über die Zukunft

Angesprochen auf seine Zukunft, möglicherweise in Italien, entgegnet Hummels: „Das wird nicht in den nächsten Wochen entschieden. Ich habe es in den letzten Jahren so gehandhabt, dass ich auf meinen Körper höre, auch auf meine Familie, auch auf meinen Sohn. In der Hinsicht ganz stark sogar, weil ich am meisten vermisse, Zeit mit ihm zu verbringen. Deswegen wird erst im Sommer entschieden. Und er hat da ein gehöriges Wörtchen mitzureden. Viel Verantwortung für einen Siebenjährigen. Aber wir werden da, glaube ich, schon einen Weg finden, mit dem wir glücklich sind.“

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Doch die Gegenwart heißt erst mal Europa League gegen Eintracht Frankfurt. „Ich habe mich richtig gefreut, dass dieses Spiel so zustande kommt. Ich bin ja prinzipiell immer für deutsche Mannschaften im Europapokal, muss ich zugeben, dass, das ist einfach so, da ist ein gewisser Sport-Patriotismus bei mir sehr ausgeprägt.” Doch in diesem Spiel ist er irgendwie ein Römer und will für die Stadt, für den Verein, für die Fans gewinnen. Denn nur mit einem Sieg ist die AS Rom sicher für die Playoffs qualifiziert.