Die Lage bleibt ernstItalienischer Turner nach Horror-Sturz noch immer im Krankenhaus
Das Bangen geht weiter!
Vor knapp zwei Wochen stürzt Lorenzo Bonicelli (23) bei der Universiade in Essen schwer. Aufgrund seiner Verletzung am Nacken muss er notoperiert werden, wird sogar zweimal ins künstliche Koma versetzt. Mittlerweile ist der Italiener zwar bei Bewusstsein – dennoch bleibt die Lage ernst
Lorenzo Bonicelli nach Koma wieder bei Bewusstsein
Seit mittlerweile knapp zwei Wochen liegt Lorenzo Bonicelli im Universitätsklinikum von Essen. Laut einer Mitteilung des italienischen Turnverbandes (FGI) wird er dort auch noch weitere Tage verbringen müssen. Zwar befindet sich der Italiener in „gutem Allgemeinzustand“, doch scheint eine Verlegung in seine Heimat derzeit dennoch nicht möglich zu sein.
Am Mittwoch (23. Juli) war Bonicelli bei den World University Games in Essen schwer gestürzt. Bei einem missglückten dreifachen Rückwärtssalto knallte der 23-Jährige auf den Nacken, blieb regungslos auf der Matte liegen und wurde noch am selben Abend am Halswirbel notoperiert. Anschließend musste das Turn-Talent zweimal ins künstliche Koma versetzt werden.
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Zwar befindet sich Bonicelli mittlerweile wieder bei Bewusstsein, die Lage bleibt jedoch ernst. „Leider bleibt eine neurologische Schädigung zurück, deren Ausmaß derzeit noch nicht abschätzbar ist”, erklärt der Verband. Um ihm das Atmen zu erleichtern, habe man eine Tracheotomie (Luftröhrenschnitt) durchgeführt.
Weiter verrät der FGI, dass Bonicelli von seiner Mutter Vania, seinem Vater Simone und seiner Freundin Lisa Rigamonti „liebevoll” umsorgt werde. Die drei würden ihn zu keiner Zeit alleine lassen.
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Freundin von Lorenzo Bonicelli meldet sich mit Botschaft aus dem Krankenhaus
Erst vor wenigen Tagen postet Lisa Rigamonti ein Foto aus dem Krankenhaus. Das Bild zeigt, wie sie die Hand ihrer großen Liebe hält. „Was ihm passiert ist, ist etwas sehr Kompliziertes. Es wird sein Leben komplett verändern”, schreibt Rigamonti zu der Aufnahme. Was sie damit genau meint, erklärt sie nicht. Sie teilt lediglich mit, dass die Lage „im Moment” stabil sei, „aber wir müssen abwarten, bevor wir wissen, was die Zukunft bringt.”
In dieser „ungewissen Zukunft” könne Lorenzo alle gebrauchen: Freunde, Familie, Fans. Rigamontis große Bitte an alle: „Lasst uns ihn all unsere Kraft und Unterstützung spüren lassen, um die kommende Zeit anzugehen.” Allen dürfte klar sein, dass vor Bonicelli noch ein langer Weg liegt. (pol)
