Muss sich Kurts Adamas Rozentals nun entscheiden?
Olympia-Traum in Gefahr! Kanu-Star wegen OnlyFans suspendiert

Mit Nackdei-Fotos kein Olympia!
Der britische Kanu-Fahrer Kurts Adams Rozentals (22) hat ein aktives Profil auf der Erotik-Seite OnlyFans. Das könnte ihm nun zum Verhängnis werden – es droht eine schwere Entscheidung.
OnlyFans statt Olympia?
Kurts Adams Rozentals, ein britischer Kanute, steht vor einer schweren Entscheidung: Entweder verfolgt er seinen Olympia-Traum oder setzt seine Tätigkeit auf der Plattform OnlyFans fort. Seit Januar 2025 hat Rozentals über 100.000 Pfund (117.000 Euro) durch Inhalte auf OnlyFans verdient, um seine Trainingskosten zu decken.
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Doch der Verband Paddle UK suspendierte ihn im April aufgrund von „Anschuldigungen” bezüglich seiner Social-Media-Aktivitäten. Rozentals vermutet im BBC-Interview, dass seine OnlyFans-Inhalte der Grund sind. Den Moment der Suspendierung wird der junge Kanustar so schnell nicht vergessen: „Ich war wie erstarrt und konnte die Worte, die ich hörte, nicht glauben, denn das ist es, worin ich mein Leben stecke, das ist alles, was ich tue.”
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Rozentals post für die Familie
Der Verband betont, dass es sich um eine vorübergehende Maßnahme handelt, um alle Beteiligten zu schützen. Rozentals hingegen fühlt sich gezwungen, zwischen finanzieller Sicherheit und seinem sportlichen Traum zu wählen. Er kritisiert die unzureichende finanzielle Unterstützung für Athleten und betont, dass viele ohne familiäre Unterstützung kaum über die Runden kommen: „Wenn man Miete, Reisekosten und Verpflegung bezahlen muss … und die meisten Athleten, die Vollzeit trainieren, leben alle in London. Ich hatte aus finanziellen Gründen nie die Möglichkeit, nach London zu ziehen, also musste ich ständig zwischen den East Midlands, wo ich lebe, und London hin- und herreisen.”
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Die jährliche Förderung des Verbandes beträgt 16.000 Pfund (18.720 Euro). Für Rozentals eindeutig zu wenig: „Ich weiß nicht, wie viel wir brauchen, aber 16.000 Pfund sind es sicher nicht. Mir wurde klar, warum ich letzten Winter damit angefangen habe, nach Jahren des Kampfes, Jahren des Lebens am Limit, in denen meine Mutter 90 Stunden pro Woche arbeitete und Gerichtsvollzieher vor der Tür standen.” Solange sich nichts an der Bezahlung ändern werde, kündigte Rozentals an, nicht mit dem Verband zusammenzuarbeiten. Ein Ende des Nackedei-Dramas ist also noch lange nicht in Sicht. (nbo)