Vereinswechsel für die Liebe!

Baby-Glück zieht Handball-Nationalspieler Jerry Tollbring nach Dänemark

Jerry Tollbring zieht es nach Dänermark.
Jerry Tollbring wird erstmals Vater.
Marco Wolf/dpa

Die Familie geht vor!
Der schwedische Handball-Nationalspieler Jerry Tollbring (29) wird die Füchse Berlin verlassen. Den derzeit verletzten Linksaußen zieht es nach Dänemark – aus dem schönsten Grund überhaupt!

Jerry Tollbring verlässt die Füchse Berlin aus familiären Gründen

Jerry Tollbring hat eine Entscheidung getroffen. Es ist eine Entscheidung aus Liebe – und für die Familie. „Dass ich nun gehe, hat familiäre Gründe“, verrät Tollbring. Der 29-Jährige erwartet gemeinsam mit seiner Freundin Nora Mörk (33), die ebenfalls Handballspielerin ist, ein Kind.

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Aufgrund seiner Situation wechselt Tollbring im Sommer 2025, ein Jahr vor dem regulären Vertragsende, zum dänischen Klub Ribe-Esbjerg HH. Dort absolviert der Schwede derzeit bereits Teile seines Reha-Programms. Das Besondere an seinem Wechsel: Mörk spielt seit zwei Jahren ebenfalls in Esbjerg! Endlich kann Tollbring seiner Liebsten auch räumlich immer nah sein. „Somit ist es eine gute Lösung, gemeinsam nach Dänemark zu ziehen.”

Vor rund sechs Wochen geben die beiden bekannt, dass sie erstmals Eltern werden. „Wir freuen uns auf den Frühling”, schreibt Mörk auf Instagram zu einem gemeinsamen mit Tollbring, auf dem das Paar ein Ultraschallbild zeigt und Cappies mit der Aufschritt „Mom” und „Dad” trägt. In einer Mitteilung ihres Clubs sagt sie zudem: „Ich freue mich darauf, Mutter zu werden und sehe einem völlig neuen und aufregenden Leben entgegen.”

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Handball-Bundesligist hat Verständnis für Tollbrings Entscheidung

Die Berliner bedauern derweil den Verlust ihres Linksaußen, können Tollbrings Entscheidung aber voll und ganz nachvollziehen. „Jerry war und ist eine Bereicherung für unseren Klub. Wir hätten ihn gerne über die Saison hinaus behalten”, sagt Berlins Geschäftsführer Bob Hanning: „Für seine familiäre Situation haben wir allerdings größtes Verständnis und wünschen ihm und seiner Freundin alles Gute.”

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Bitter: Obwohl Tollbrings Vertrag noch bis Ende der Saison läuft, kann sich er sich nicht vom Berliner Publikum verabschieden. Der Linksaußen hatte sich im Oktober im Champions-League-Spiel gegen Paris das Kreuzband gerissen und kann in dieser Saison nicht mehr spielen.

Insgesamt stand Tollbring 41 Mal im Bundesliga-Kader der Berliner und markierte in der vergangenen Spielzeit 90 Tore. „Ich blicke auf eine schöne Zeit in Berlin zurück. Wir haben eine Top-Mannschaft, in der ich viele neue Freunde gefunden habe, die mir fürs Leben bleiben.” Auch sie werden Tollbrings Schritt verstehen können. Die Familie geht nunmal vor. (pol/mit dpa)