Bundesliga-Partie muss abgesagt werden Lebensmittelvergiftung! Handball-Team funkt SOS

Das ist doch zum Kotzen ...
Nach einem mühsamen Sieg im Europapokal klagen mehrere Spieler des Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach über schwere Magenprobleme, können den Flug nach Hause nicht antreten. Auch die Bundesliga ist vom Vorfall betroffen.
Spieler des VfL Gummersbach erleiden Lebensmittelvergiftung
Das hört sich übel an. In der Nacht zu Mittwoch sind nach dem European-League-Spiel in Schweden bei IK Sävehof „im Mannschaftskreis schwere Magen-Darm-Symptome” aufgetreten, „die sich im Laufe des Tages als Lebensmittelvergiftung herausstellten”, schreibt der VfL Gummersbach in einer Mitteilung.
Einige Spieler und Offizielle seien so erkrankt, dass sie „die geplante Flugreise nach Frankfurt gar nicht erst antreten” konnten. Einige andere seien am Mittwochabend nach Gummersbach gereist und hätten „sich in ärztliche Behandlung gegeben”.
Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen abgesetzt
„Nach allem, wie unsere Verletztensituation in dieser Saison abgelaufen ist, dachte ich schon, dass wir alles erlebt haben und irgendwie vom Pech verfolgt sind, aber das setzt dem Ganzen noch einmal die Krone auf”, sagte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler: „Dass man nach einem Europapokalspiel die halbe Mannschaft im Ausland lassen muss und die andere Hälfte nach Deutschland fliegt, um mit dem Bus direkt zum Mannschaftsarzt gebracht zu werden, ist schon mehr als kurios.”
Durch die Erkrankungswelle ist auch der Bundesliga-Spielplan betroffen. Die für Donnerstag geplante Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen musste kurzfristig abgesetzt werden. „In Abstimmung mit den Vereinsvertretern aus Mannheim und der HBL wird die Partie nach Möglichkeit zeitnah neu terminiert”, heißt es vonseiten der Gummersbacher.
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Doch trotz aller Widrigkeiten, es gibt auch schon wieder positive Aussichten: „Das einzig Gute an einer Lebensmittelvergiftung ist, dass die Symptome so schnell und heftig, wie sie auftauchen, in der Regel auch wieder in ein paar Tagen abklingen“, erklärt VfL-Mannschaftsarzt Dr. Jochen Viebahn. (nie/sid)


