Trauer um Graham HowesSurf-Star stirbt nach Zusammenstoß mit einem Wal

Surfstar Graham Howes ist tot.
Surfstar Graham Howes ist tot.
Credit: instagram / grahamhowes

Tragischer Unfall!
Der südafrikanische Surfstar Graham Howes ist tot. Der 38-Jährige starb bereits 7. September. Doch bislang rätselten die Behörden über die Todesursache. Jetzt scheint es Klarheit zu geben.

„Das war ein tragisches Zusammentreffen unvorhersehbarer Kräfte”

Wie die Zeitung The South African schreibt, bestätigten die Behörden, dass der Surfer „bei einem seltsamen Unfall mit einem Wal vor der Küste von Bloubergstrand” in der Nähe von Kapstadt ums Leben kam. In dem Bericht heißt es demnach: „Nach einer umfassenden Untersuchung, zu der auch drei unabhängige Autopsien gehörten, kamen die Gerichtsmediziner zu dem Schluss, dass Howes tödlich von einem Wal getroffen wurde, als er mit dem Kite zu einer Walschule in der Nähe von Eden on the Bay hinausfuhr.“ Bei der Kollision mit dem riesigen Tier habe Howes direkt das Bewusstsein verloren und sei danach ertrunken. Der Zusammenstoß habe eine Kraft von mehr als einer Tonne gehabt.

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„Das war ein tragisches Zusammentreffen unvorhersehbarer Kräfte”, erklärte ein Sprecher. Am Tag seines Unfalls wurde der Surfstar noch um drei Uhr auf dem Wasser gesehen. Als er dann später nicht an Land zurückkehrte, wurde eine große Suche gestartet. Doch erst einen Tag später wurde er schließlich von der Crew eines Motorboots gefunden. Neben seinem Leichnam wurden auch die gerissenen Kite-Schnüre und sein beschädigtes Surfboard gefunden.

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Kitesurf-Kollegen trauern: „Jetzt ist die Stille ohrenbetäubend”

„Du hast mir beigebracht, Freude an jedem kleinen Tropfen dieses unberechenbaren Lebens zu finden. Jetzt ist die Stille ohrenbetäubend. Ich trage dich bei allem, was ich tue. Deine Energie steckt in mir fest, und keine Welle, keine Entfernung kann sie wegspülen. Meine Liebe endet nie”, trauert unter anderem Kitesurfer Nick Jacobsen auf Facebook um Howes. Und seine Kitesurf-Gruppe „Dirty Habits” schreibt: „Graham war mehr als ein Freund. Er war das Herzstück unserer Community. Wir finden Trost darin, dass er keinen Schmerz erlitt und das tat, was er am meisten liebte.”

Verwendete Quellen: The South African, Bild, 20 Minuten