England-Legende greift für ihn zur Pfeife
Schiedsrichter geht zu Boden – und bekommt skurrile Hilfe

„Der Schiedsrichter hat mit leid getan!”
Bange Momente in der Premier League: Nach einem Zusammenstoß mit einem Spieler sackt Schiri David Webb benommen zu Boden. Während die meisten Spieler in der Partie zwischen Leicester City und dem FC Southampton (2:0) weiterspielen, eilt ihm Leicesters Sturmlegende Jamie Vardy auf irrwitzige Weise zu Hilfe.
„Vardy hat gepfiffen, um ihm zu helfen”
David Webb liegt sichtlich angeschlagen auf dem Boden, nachdem er in der 21. Minute mit Leicester-Profi Jordan Ayew zusammenprallt. Unfähig, das Spiel für eine Behandlungspause zu unterbrechen.
Jamie Vardy erkennt sofort seine Notlage und handelt so geistesgegenwärtig wie skurril. Sofort eilt der ehemalige englische Nationalspieler zum Referee, beugt sich zu ihm hinunter und bläst in die Pfeife, die der Unparteiische in seiner Hand hält.
Lese-Tipp: Nach Horror-Zusammenstoß – so geht es Heidenheim-Keeper Müller jetzt
Webb kann danach das Spiel nicht mehr leiten, nach mehr als zehn Minuten Pause setzt der Vierte Offizielle Sam Barrott die Begegnung fort. „Der Schiedsrichter hat mit leid getan”, sagte Leicesters Teammanager Ruud van Nistelrooy auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Er hat eine Mauer namens Jordan Ayew getroffen und das ist nicht einfach. Vardy hat gepfiffen, um ihm zu helfen. Ich hoffe, er ist okay.”
Lese-Tipp: Zustand lebensbedrohlich! Not-OP bei Bochum-Stürmer
Vardy erzielt im Spiel der beiden designierten Absteiger übrigens seinen 199. Treffer für den Überraschungsmeister von 2016. Seine „Erste-Hilfe-Aktion” aber dürfte ebenfalls in die Geschichtsbücher eingehen. (mli)