Jubel, Tumulte und ein Präsident im Rampenlicht
Klub-WM-Eklat: Haar-Zoff, Handgemenge – und Trump stiehlt Chelsea die Show!
Beim Klub-WM-Finale jagt ein Eklat den Nächsten!
Nach dem 3:0-Finalsieg des FC Chelsea gegen Paris Saint-Germain eskaliert die Stimmung. Haarziehen, Schubser – und mittendrin Trainer Luis Enrique. Doch auch US-Präsident Donald Trump sorgt für Aufsehen: Mitten auf dem Siegerpodest lässt er sich von Buhrufen nicht stören.
Tumult nach Abpfiff: Enrique schlägt, Haar fliegt
Ein hitziges Finale – und ein noch heißerer Nachklapp! Beim Klub-WM-Endspiel in New Jersey, das Chelsea mit 3:0 gegen PSG gewann, entlud sich nach dem Schlusspfiff die Spannung: Schubser, Beleidigungen und ein wilder Tumult – ausgelöst durch ein Ziehen an Chelseas Marc Cucurellas Haaren.
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PSG-Star João Neves verlor in der 86. Minute komplett die Nerven, griff Cucurella an den langen Locken und sah dafür die Rote Karte. Der Spanier blieb ruhig – doch die Szene weckt Erinnerungen: Nach seinem umstrittenen Handspiel bei der EM 2024, das Deutschlands Aus besiegelte, ist Cucurella auch hier wieder unfreiwilliger Hauptdarsteller.

Nach dem Schlusspfiff eskalierte die Lage erneut: PSG-Trainer Luis Enrique mischte sich in eine Rangelei zwischen João Pedro und Keeper Donnarumma ein – wollte angeblich schlichten, schlug dem Chelsea-Stürmer jedoch sichtbar an Hals und Kinn. Enrique erklärte später: „Meine Absicht war, die Spieler zu trennen.“ Die Bilder sagten etwas anderes.
Trump bleibt einfach stehen – und stiehlt Chelsea die Bühne
Doch nicht nur auf dem Rasen sorgte das Finale für Diskussionen. Auch abseits davon gab es irritierte Blicke – und zwar in Richtung Siegerpodest: US-Präsident Donald Trump ließ sich die Medaillenübergabe nicht nehmen, verteilte Lächeln und Gold an die Chelsea-Stars. Doch dann der Eklat: Er blieb einfach stehen.
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Während Kapitän Reece James die Trophäe in die Höhe reckte, posierte Trump mit auf dem Siegerfoto – völlig ungerührt vom höflichen Abstand, der sonst zwischen Politik und Pokal besteht. Matchwinner Cole Palmer (zwei Tore) gab zu: „Wir waren schon ein wenig irritiert.“ Trump klatschte, grinste – und machte den Moment zum eigenen.

Ein weiteres Detail, das auffiel: Geleitet wurde das Finale ausgerechnet vom iranischen Schiedsrichter Alireza Faghani. Brisant, denn das Endspiel fand in den USA statt – in einem Land, mit dem der Iran politisch auf Kriegsfuß steht. Doch Faghani ließ sich davon nichts anmerken, zeigte bei Haarziehen und Tumulten eine klare Linie. So stand am Ende eines am wenigsten im Fokus, obwohl es eigentlich nur darum geht: Das Fußballspiel. (nbo)