Bei Halbfinale gegen FrankreichHand-Spanier Marc Cucurella gnadenlos ausgepfiffen

Bei jeder Ballberührung wird er ausgebuht!
Für Marc Cucurella ist das EM-Halbfinale gegen Frankreich (2:1) die Hölle. Der Spanier, der mit seinem ungesühnten und höchst streitbaren Handspiel im Viertelfinale gegen Deutschland das Aus unserer DFB-Helden mitbestimmte, wird in München bei jeder Ballberührung gnadenlos ausgepfiffen.
Gellendes Pfeifkonzert gegen Hand-„Sünder”
Kaum hat der Abwehrspieler vom FC Chelsea den Ball am Fuß, ertönt in der Allianz-Arena ein gellendes Pfeifkonzert. Auch schon, wenn sich der Ball ihm nur nähert.
Der Frust über die Skandal-Szene dieser EM sitzt immer noch tief. Nicht nur deswegen wurde bereits eine Petition ins Leben gerufen, um das Spiel, das die Spanier mit 2:1 nach Verlängerung gegen die DFB-Elf gewannen, wiederholen zu lassen.
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Cucurella hatte in der Verlängerung am Freitag einen Schuss von Jamal Musiala im Strafraum an den Arm bekommen. Der englische Schiedsrichter Anthony Taylor und sein Team entschieden aber nicht auf Strafstoß. Diese Richtung hatte UEFA-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti vor dem Turnier vorgegeben. Viele Experten waren sich allerdings im Anschluss an die Partie teils lautstark uneins über die Bewertung der Szene.
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Pfiffe scheinen ihn durcheinander zu bringen
Und die Pfiffe heute im Halbfinale gegen Frankreich scheinen Cucurella zumindest ein bisschen aus dem Tritt gebracht zu haben.

Beim Führungstreffer der Franzosen durch Randal Kolo Muani in der neunten Minute eiert Cucurella viel zu weit vom Torschützen entfernt durch den Sechzehner. Nur gut, dass er Kollegen hat, die das Blatt wenden können. Am Ende gewinnt Spanien durch Treffer von Lamine Yamal (21.) und Dani Olmo (25.) mit 2:1 und steht als erster Finalist fest! (mli)