Klatsche und EigentorMats Hummels erlebt Debüt-Debakel für Rom

Sein Debüt für die AS Rom hat sich Mats Hummels mit Sicherheit ganz anders vorgestellt.
Sein Debüt in der italienischen Liga hat sich Mats Hummels mit Sicherheit ganz anders vorgestellt.
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Wenn Albträume wahr werden...
Endlich darf Mats Hummels für die stolzen Römer Fußball spielen. In Florenz hat das lange Warten für den ehemaligen Nationalspieler ein Ende. Doch die Premiere des 35-Jährigen hätte bitterer kaum laufen können.

Mats Hummels köpft den Ball ins eigene Tor

In der 67. Minute im Auswärtsspiel in Florenz war es endlich soweit. Mats Hummels lief erstmals für die AS Rom auf. Beim Stand von 1:4 wurde er für den argentinischen Weltmeister Paulo Dybala eingewechselt - und stand kurz darauf erstmals im Mittelpunkt. Nach einem Florenz-Eckball lenkte er einen Kopfball von Christian Kouame mit dem eigenen Kopf unglücklich ins eigene Tor. Anschließend stützte er enttäuscht die Hände in die Hüften und blickte dann verzweifelt in den Himmel. Bitterer hätte sein erster Einsatz im Rom-Trikot kaum laufen können.

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Mats Hummels hat bei Rom-Trainer Ivan Juric einen schweren Stand

Dabei hatte er so lange auf diesen Moment gewartet. Der Weltmeister von 2014 sowie frühere Abwehrchef von Bayern München und Borussia Dortmund war Anfang September zu dem italienischen Erstligisten gewechselt. Zum Einsatz kam er jedoch nicht - weder in der Liga noch in der Europa League.

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Trainer Ivan Juric hatte unlängst seine Entscheidung verteidigt, Hummels seit dessen Wechsel nach Italien bislang keine einzige Minute spielen zu lassen. „Ich schaue mir an, wer besser drauf ist und entscheide dann”, sagte der Kroate. „Auf das Alter und den Lebenslauf achte ich nicht. Ich schaue nur, wer mir größeres Vertrauen gibt.” Juric hatte den Trainerposten erst im vergangenen Monat vom Italiener Daniele De Rossi, der sich für die Verpflichtung von Hummels starkgemacht hatte, übernommen.

Nun durfte Hummels endlich spielen - und erlebte ein wahres Albtraum-Debüt. Ob der 78-fache Nationalspieler im nächsten Spiel eine weitere Gelegenheit bekommt, sein wahres Gesicht zu zeigen, bleibt abzuwarten. Allerdings sah Rom-Innenverteidiger Mario Hermoso bei der 1:5-Klatsche die Gelb-Rote Karte. Durch die Sperre des 29-Jährigen dürften sich Hummels’ Chance auf weitere Einsatzminuten zumindest etwas erhöhen. (pol)