Kevin Müller kann auch dank seiner Frau wieder lächelnHeidenheim-Keeper mit süßer Liebeserklärung nach Horror-Zusammenstoß

Nach dem heftigen Zusammenprall im Spiel gegen den VfL Bochum kann Heidenheim-Torwart Kevin Müller schon wieder lächeln.
Daumen hoch: Heidenheim-Torwart Kevin Müller hat das Krankenhaus verlassen.
Instagram/Kevin Müller

SIE sind immer für ihn da!
Kevin Müller kann auf die Unterstützung seiner Frau und Freunde zählen. Das wird ihm nach seinem Horror-Zusammenprall einmal mehr bewusst. Mit rührenden Worten bedankt er sich bei allen für ihre Hilfe – Liebeserklärung inklusive.

„Vielen Dank, dass du immer bei mir bist - ich liebe dich“

Das erste Foto, das Kevin Müller nach seiner Verletzung im Spiel gegen Bochum am Montagabend auf Instagram veröffentlicht, macht Mut. Es zeigt ihn mit einem großen Pflaster auf der Stirn, ein Lächeln auf dem Gesicht und beide Daumen nach oben gestreckt. Neben der frohen Botschaft, dass er das Krankenhaus verlassen hat und „nach Hause“ durfte, bedankt sich der Torhüter des 1. FC Heidenheim bei allen, die ihn nach seinem Horror-Zusammenprall unterstützt haben.

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Besonders herzerwärmende Worte richtet er an seine Frau, die immer an seiner Seite gewesen war. „Egal, ob ich mich das sechste oder siebente Mal übergeben musste, ob ich vor Schmerzen irgendwo in der Ecke lag und du mich aufkratzen musstest oder mir so schwindelig war, dass ich nicht mal das Jahr wusste, in dem wir sind”, schreibt Müller. „Vielen Dank, dass du immer bei mir bist - ich liebe dich, genau wie Pepe.” Pepe ist der gemeinsame Sohn (14).

Ein großer Rückhalt in der Zeit während seines Krankenhausaufenthaltes seien auch seine (ehemaligen) Teamkollegen Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach), David Otto (SV Sandhausen), Lennard Maloney (FSV Mainz 05) und Patrick Mainka (1. FC Heidenheim) und sein Fitness-Coach Sebastian Mozelewski gewesen. Müller emotional: „Vielen Dank für den Support meiner Familie. Hab Euch lieb und schön, dass ihr immer da seid!”

Kevin Müller wird vom Platz getragen
Kevin Müller musste nach seinem Zusammenprall auf einer Trage abstransportiert werden.
Imago

Was war passiert? Am Freitagabend war Müller im wichtigen Abstiegskampfduell zwischen Heidenheim und dem VfL Bochum (0:0) mit Bochums Ibrahima Sissoko zusammengestoßen und zunächst regungslos im Strafraum liegen geblieben. Mehr als zehn Minuten wurde der Torwart auf dem Rasen behandelt, die Partie war unterbrochen. Unter aufmunternden „Kevin Müller”-Rufen von beiden Fanlagern wurde er anschließend mit einer Trage abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht.

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„Durchaus lebensbedrohlich” – Not-OP bei Bochum-Stürmer

Zuvor musste schon VfL-Stürmer Bochums Philipp Hofmann nach einem heftigen Zusammenprall ausgewechselt werden. Kurz darauf der Schock: Der 31-Jährige wurde wegen eines Rippenbruchs, der in der Folge einen Lungenkollaps auslöste, notoperiert. Wie der Ruhrpott-Club mitteilte sei die Verletzung „durchaus lebensbedrohlich” gewesen.

Das Drama um Hofmann bekommt auch Müller mit. „Natürlich wünsche ich Philipp Hofmann ebenfalls eine schnelle Genesung und dass er schnell mit seiner Frau zu den Kids zurück nach Hause kann.” Wie wichtig Familie und Freunde sind, weiß Müller nur zu genau. (pol)