Vom Fußball-Profi zum Häftling
Bei seiner Suff-Fahrt stirbt ein Kind (4)- jetzt muss Rai Vloet in den Knast

Mehr als zwei Jahre Haft - so lautet das Urteil gegen den Fußballer.
Im November steigt der Fußballer alkoholisiert in sein Auto, verursacht einen Unfall – und tötet dabei einen vierjährigen Jungen. Vor Gericht wird er verurteilt, wehrt sich jedoch gegen das Urteil. Nun herrscht Klarheit: Vloet tritt seine Haftstrafe an!
Rai Vloet nimmt seinen Einspruch zurück
Mit 203 Stundenkilometern brettert Vloet 2021 über eine niederländische Autobahn, trinkt kurz davor zwei bis drei Gläser Schnaps. Bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 130 kracht er in einen Pkw, in dem eine vierköpfige Familie sitzt. Dabei tötet er ein Kind und verletzt die restlichen drei Insassen schwer.
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Zwei Jahre später holt Vloet der Unfall ein: Von einem Gericht in seiner Heimat wird der 29-Jährige schuldig gesprochen, soll zweieinhalb Jahre hinter Gittern verbüßen. Doch Vloet legt Einspruch ein, setzt seine Karriere beim FC Ural in Russland fort. Im Sommer kehrt er in die Niederlande zurück und zieht seinen Einspruch zurück. Der Stürmer möchte für seine Tat geradestehen und seine Haftstrafe antreten! Zudem muss er eine Geldstrafe in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zahlen.
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Familie fordert längere Haftstrafe für Rai Vloet
Wirklich zufrieden ist die Familie des toten Kindes namens Gio aber nicht! Nach dem Urteilsspruch kritisieren die Hinterbliebenen das Strafmaß, fordern eine längere Haft. „Für die Eltern von Gio ist keine Strafe hoch genug. Der Verlust von Gio schmerzt jeden Tag immens“, heißt es in einem Statement der Familie.
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Wie der Anwalt des Fußballers erklärt, sei Vloet bereit, die Strafe „normal“ abzusitzen. Seine Fußballschuhe möchte er ebenfalls an den Nagel hängen. Doch auch die Akzeptanz der Strafe bringt der Familie ihr geliebtes Kind nicht zurück! (fkl)