Zustand soll aber nicht lebensbedrohlich sein
Nach Not-OP: Ex-Bundesliga-Profi in künstliches Koma versetzt

Wie schlimm steht es um Taiwo Awoniyi?
Die Zuschauer halten den Atem an, als der 27-Jährige beim Spiel von Nottingham Forest gegen Leicester City am Sonntag (11. Mai) in der englischen Premier League mit voller Wucht mit dem Bauch gegen den Pfosten knallt. Erst folgt eine Not-Operation, jetzt wird der ehemalige Bundesliga-Spieler ins künstliche Koma versetzt.
Ex-Bundesligaspieler Taiwo Awoniyi ins künstliche Koma versetzt
Was war zuvor passiert? Awoniyi, der von 2019 bis 2020 beim FSV Mainz 05 spielte und danach zwei Jahre bei Union Berlin, war in der 83. Minute eingewechselt worden und verletzte sich kurz darauf beim Versuch, eine Flanke zu erreichen. Der Nigerianer knallte dramatisch mit seinem Oberkörper gegen den linken Pfosten und blieb zunächst regungslos liegen.

Nach einer längeren Verletzungsunterbrechung hatte er das Spiel angeschlagen auf dem Platz beendet. Ob das die Schwere der Verletzung gefördert hat, ist bisher unklar. Nach Abpfiff wurde der 27-Jährige sofort in ein Krankenhaus gebracht, wo eine Bauchverletzung festgestellt wurde.
Zustand soll nicht lebensbedrohlich sein
Es folgte eine Notoperation - und jetzt das künstliche Koma! Doch die halbwegs beruhigende Nachricht: Laut der Nachrichtenagentur PA Media gebe es keine Anzeichen dafür, dass der Zustand des nigerianischen Nationalspielers lebensbedrohlich sei.
Video-Tipp: Eskalation bei Aufstieg! Fan nach Platzsturm in Lebensgefahr
Das künstliche Koma solle vielmehr dafür sorgen, die Bewegungen des 27-Jährigen einzuschränken und den Herzschlag zu regulieren. Auch sein Klub teilte in einem Statement mit, dass sich Awoniyi bislang gut erhole.
Lese-Tipp: Ex-Bundesligastar Taiwo Awoniyi notoperiert
Wann der Nigerianer wieder aufs Feld zurückkehren wird, ist ebenfalls bisher unklar. Wichtig ist erstmal die volle Genesung, wie auch Nottingham Forest mit der „eindringliche Erinnerung an die gesundheitlichen Risiken des Spiels und daran, dass die Gesundheit und körperliche Unversehrtheit eines Spielers immer an erster Stelle stehen müsse” auf seiner Webseite schrieb. (nie)