Auf zum zweiten EM-SiegFünf Gründe, warum Deutschland gegen Ungarn gewinnt
Die Spannung steigt!
Endlich dürfen unsere Jungs wieder ran. Die Vorfreude auf den zweiten EM-Auftritt der DFB-Elf ist groß - zurecht. Fünf Gründe, warum die Nagelsmann-Elf auch gegen Ungarn (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gewinnt.
1. DFB-Team nach Tor-Party selbstbewusst
Der Auftakt nach Maß hat der Mannschaft richtig gut getan. Die Stimmung im Team ist gelöst und alle strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Das Wichtigste: Die Nagelsmann-Truppe weiß jetzt, wie schön sich EM-Siege anfühlen!
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Umstellen wird der Bundestrainer gegen Ungarn nicht, vertraut zunächst wieder auf seine Schottland-Elf. „Wir haben die Rollen verteilt und auch klar gesagt, dass die Leistung stimmen muss - die stimmte bei allen elf Spielern von Beginn an”. Der 5:1-Knallstart zeigt zudem, dass ALLE an einem Strang ziehen. Auch der zweite Anzug sitzt. Nagelsmann kann sich auf seine Ersatzspieler verlassen. Gegen Schottland wechselt er zwei Torschützen (Niclas Füllkrug und Emre Can) ein. Deutschland ist in EM-Form!
2. Euphorie im Land trägt das Team zum Sieg
Besser hätte der EM-Auftakt für das DFB-Team nicht laufen können. Ein Spiel hat gereicht, um eine völlig losgelöste Fußball-Nation abheben zu lassen. Plötzlich ist sie da, die lange vermisste Euphorie. Seit dem 5:1 gegen Schottland steigt die Vorfreude auf das zweite Gruppenspiel der DFB-Elf nahezu täglich. Das spürt man!
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Nur einer will noch mehr: Julian Nagelsmann. „Besser geht immer - das ist wie bei uns im Spiel auch”, sagt der Bundestrainer. Mit der Atmosphäre gegen Schottland sei er lediglich „ganz zufrieden” gewesen. Heute Abend gegen Ungarn müssen also alle nochmal eine Schippe drauflegen. Mit dem zwölften Mann im Rücken gewinnt Deutschland auch die zweite Partie.
3. Pinke Trikots feiern ersten EM-Sieg
Die pinken Trikots der deutschen Nationalmannschaft sind ein Verkaufsschlager. Das Shirt „ist das am besten verkaufte Auswärtstrikot in der Geschichte aller DFB-Trikots”, sagt Sprecher Oliver Brüggen von DFB-Ausrüster Adidas. Völlig verrückt: Nicht nur hierzulande kommt das Trikot an. Auch im Ausland ist es beliebt! Selbst der Sohn von Cristiano Ronaldo trägt es - und das an seinem Geburtstag.
Erstmals zu bewundern gab es die pinken Trikots übrigens beim 2:1-Erfolg im Testspiel gegen die Niederlande. Gegen Ungarn feiert das beliebte Stück Stoff nun EM-Premiere - hoffentlich mit einem Sieg.
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4. Ungarn vor Duell gegen Deutschland unter Druck
Läuft alles glatt, könnte die DFB-Elf mit einem Sieg über Ungarn das Achtelfinale klarmachen. Anders sieht die Lage bei unserem Gegner aus. Nach dem 1:3 zum Auftakt gegen die Schweiz steht Ungarn enorm unter Druck - ein Punkt muss mindestens her, ein Sieg wäre natürlich noch besser. Aus diesem Grund erwartet Julian Nagelsmann die Ungarn „einen Tick offensiver”. Und genau darin liege die „Chance” seiner Elf, die „im Flow” bleiben soll.
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Zugleich warnt Nagelsmann vor allzu überzogenen Erwartungen. Es dürfe niemand glauben, „dass wir jeden Gegnern aus dem Stadion schießen”. Nicht ohne Grund. Die Statistik verspricht Schwerstarbeit. Die Ungarn haben sich zu einer Art Angstgegner entwickelt. Seit drei Spielen hat Deutschland nicht mehr gegen sie gewonnen - zwei Remis, eine Niederlage. Trotz der schwachen Bilanz brauchen wir nicht groß herumreden: Die Favoritenrolle vor dem zweiten Gruppenspiel liegt bei Deutschland. Und dieser Rolle wird das Team gerecht werden.
5. Erinnerungen an Sommermärchen 2006
Gegen Ungarn kehrt das deutsche Team nach Stuttgart zurück. Jenen Ort, der seit der WM 2006 für viele DFB-Fans mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden ist. In der Schwaben-Metropole krönte Deutschland vor 18 Jahren sein Sommermärchen. Im Spiel um Platz drei besiegte das DFB-Team Portugal mit 3:1. Ausgerechnet Stuttgart kann damit erneut die Zündschnur für eine Euphorie werden, die die gesamte Republik ergreifen soll. Also: Macht es noch ein mal Männer - und holt euch den Sieg!