Er ist einfach zu teuer

DEB schickt Maskottchen Urmel in Rente – Eishockey-Fans geschockt

Nach 16 Jahren als DEB-Maskottchen ist Schluss: Urmel hört auf.
Nach 16 Jahren als DEB-Maskottchen ist Schluss: Urmel hört auf.
dpa

Diese Nachricht lässt (Fan-)Herzen brechen!
Seit 2008 begleitet Urmel die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft. Nun ist Schluss. Das Maskottchen wird ausgetauscht. Eine Entscheidung, die bei den Fans nicht gut ankommt.

Nach 16 Jahren ist Schluss für Urmel

Nach 16 Jahren trennt sich der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) von seinem Maskottchen Urmel. „Unser Maskottchen hat die Eishockey-Fans begeistert und unvergessliche Momente geschaffen. Wir sagen von Herzen ‘Danke Urmel’”, schreibt der DEB auf X und Instagram zu einem Bild der berühmten Figur aus der Augsburger Puppenkiste folgt.

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Auch DEB-Präsident Peter Merten lobt das Maskottchen in höchsten Tönen. Urmel habe „eine entscheidende Rolle dabei gespielt, den Sport in Deutschland zu fördern und die Begeisterung für Eishockey zu steigern. Wir sind unendlich dankbar für seine Treue und seinen Einsatz.”

Doch warum trennt sich der DEB von Urmel? DEB-Marketingchef Nicholas Rausch teilt der Fachzeitschrift Eishockey News mit, dass dem Verband die Entscheidung „sehr schwergefallen“ sei. Ausschlaggebend für das Aus sind offenbar finanzielle Gründe rund um die Nutzungsrechte. Rausch weiter: „Die zunehmenden Herausforderungen in Sachen Lizenz und die damit verbundenen Kosten haben zu unserer Überzeugung geführt, nach 16 Jahren ein neues Kapitel aufzuschlagen.”

Im Video: Jaguars-Maskottchen springt vom Wembley-Dach

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„Man tauscht ein Maskottchen nicht einfach so aus”

Für die Eishockey-Fans ist das Aus von Urmel ein Schock. „Inakzeptabel. Urmel muss bleiben”, schreibt ein User unter die Ankündigung des DEB auf X. Ein anderer meint: „Man tauscht ein Maskottchen nicht einfach so aus. Ein Maskottchen ist für immer.” Auch DEL-Club Augsburger Panther schaltet sich ein. „Sagt uns, wo das Urmele sich aufhält, wir holen es nach Hause! #FreeUrmel”

Wer Nachfolger des Urzeit-Tiers aus dem Kinderbuch wird, ist noch nicht klar. Beim Deutschland Cup in Landshut (6. bis 10. November) will der DEB den Fans einen neuen „würdigen” Begleiter präsentieren. Schon jetzt ist klar: Die Fußstapfen, die Urmel hinterlässt, sind groß. (pol/mit dpa)