Bittere GewissheitJugendporno-Fund bei totem Eintracht-Trainer

Helge Rasche
Helge Rasche arbeitete seit 2021 bei Eintracht Frankfurt
imago
von Johanna Nies

Bittere Erkenntnis nach Tod von U19-Trainer!
Am 05. September starb der Frankfurt-Trainer mit 33 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Nun kommen erschütternde Details ans Licht.

Staatsanwaltschaft durchsuchte Wohnung

Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, wurden bei dem Jugendtrainer „jugendpornografische Bilddateien” gefunden - zuerst berichtete Bild über die Hintergründe. Laut Staatsanwaltschaft wurde am 5. September die Wohnung des ehemaligen Trainers durchsucht. Am selben Tag starb der Coach bei einem Verkehrsunfall.

Weiter erklärt die Staatsanwaltschaft auf RTL-Anfrage: „Bei dieser Durchsuchung wurde eine Vielzahl von Datenträgern sichergestellt, deren Auswertung einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Im Zuge einer priorisierten Vorabsichtung konnten auf den Datenträgern eine Vielzahl jugendpornographischer Bilddateien gefunden werden.”

Wohl keine Eintracht-Spieler betroffen

In einer Stellungnahme gibt Eintracht Frankfurt an, es gebe aktuell keinerlei Hinweise darauf, dass „Spieler von uns betroffen sein könnten”, so der Bundesligist. Man stehe mit den Ermittlungsbehörden in Kontakt.

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„Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Angehörigen”, erklärte Eintracht Frankfurt damals. Laut Polizei war der Trainer mit seinem Auto aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Weitere Personen waren von dem Unglück nicht betroffen. Die Klärung des Unfalls liegt inzwischen bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt.

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Eintracht-Wechsel 2021

Der 33-Jährige wechselte zur Saison 2020/21 zur Eintracht und bekleidete seitdem unterschiedliche Cheftrainer-Ämter. Noch kurz vor seinem Tod feierte er mit der U19 den Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokal der Junioren. (tli)

Hier findet ihr Hilfe in schwierigen Situationen

Solltet ihr selbst von Suizidgedanken betroffen sein, sucht euch sich bitte umgehend Hilfe.

Versucht mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.

Wenn ihr schnell Hilfe braucht, dann findet ihr unter der kostenlosen Telefon-Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 Menschen, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.