„Du wirst immer unser sein”
Crossfitter beerdigt sein totes Baby mit herzzerreißender Rede

Ihr kleiner Leo wurde nur 13 Tage alt.
Crossfitter Zack George und seine Frau Samantha Louise George haben Abschied von ihrem toten Baby genommen. Leo kam nach nur 23 Wochen im Bauch zur Welt – und damit viel zu früh. Am 9. April gaben die Georges den Tod ihres Sohnes bekannt. Nun haben sie sich mit einer herzzerreißenden Trauerfeier endgültig von ihm verabschiedet.
„Die schwerste Rede, die ich je halten musste”
Auf seinem Instagram-Account teilte Zack George Bilder von der Beerdigung, unter anderem eine Auswahl von Blumenarrangements, zum Teil mit Plüschteddybären. Das bewegendste Foto zeigt die sich gegenseitig haltenden Hände der Eltern vor einem kleinen, weißen Sarg. Mit den Fotos postete George auch seine Trauerrede.
Sie beginnt mit dem Satz: „Die schwerste Rede, die ich je halten musste.” Weiter schreibt der Crossfitter, der durch die britische TV-Show „Gladiators” bekannt wurde: „Du kamst früh auf die Welt, winzig und tapfer, mit einem Herzen, das wie Donner schlug. Dreizehn Tage. Das war alles, was wir hatten. Aber in dieser Zeit hast du uns mehr über Liebe und Mut gelehrt, als es die meisten jemals tun werden.”
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Überlebenskampf auf der Neugeborenen-Intensivstation
In der Rede verrät George auch, warum er und seine Frau den Namen Leo für ihr zweites Kinder wählten: „Dein Körper war klein, aber dein Geist war groß, wild und unerschrocken. Wir nannten dich Leo, unser Löwe, nicht weil du so laut gebrüllt hast, sondern weil du so hart gekämpft hast, um zu bleiben.”
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Den Überlebenskampf von Leo auf der Neugeborenen-Intensivstation hatte George zuvor in einem anderen Post geschildert: „Drei Bluttransfusionen, Lungenkollaps, eine Hirnblutung ersten und zweiten Grades, ein Loch im Herzen (PDA-Herzerkrankung), ein Loch in der Luftröhre, das zu Lufteinschlüssen in der Lunge führte.“
„Ruhe in Frieden, unser kleiner Junge”
In seiner Trauerrede spricht George darüber, wie seine Frau und er die ganze Zeit am Leos Seite waren: „Du kanntest unsere Stimmen, du kanntest unsere Berührungen, die Wärme unserer Herzen, die an deines gedrückt wurden.” Weiter heißt es: „Und obwohl die Welt nur eine kurze Gelegenheit hatte, dich kennenzulernen, hast du sie verändert und du hast uns verändert.”
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Herzzerreißend sind auch die letzten Sätze der Trauerrede: „Jetzt, wo du ruhst, tragen wir dich immer noch in uns - in jedem ruhigen Moment, in den Atemzügen zwischen den Tränen, in dem Raum, den du gefüllt hast, indem du einfach da warst. Unser Sohn, unser Löwe - du wirst uns immer wichtig sein. Du wirst immer unser sein.”
Die Rede schließt mit den Abschiedsworten. „Ruhe in Frieden, unser kleiner Junge.” (wwi)