Peinlicher Fauxpas!Fußballverein trauert um Ex-Spieler - doch der lebt!

Arda.PNG
Ein bulgarischer Fußballclub hat einem noch lebenden Ex-Spieler gedacht!
screenshot/nilton_levenie/x.com

Ein fataler Irrtum sorgt für große Sorgen!
Ein bulgarischer Erstligist trauert am Sonntag (16. März) mit einer Schweigeminute um einen verstorbenen Ex-Spieler. Dabei ist Petko Gantschew gar nicht tot! Der Ex-Profi muss nach der Falschmeldung erstmal viele Menschen beruhigen, darunter seine weinende Frau!

Petko Gantschews Ehefrau nach falscher Todesmeldung in große Sorgen

Die Fußballprofis des bulgarischen Erstligisten Arda Kardschali versammeln sich vor ihrem Heimspiel am Sonntag gegen Lewski Sofia (1:1) an der Mittellinie für eine Schweigeminute. Gemeinsam mit dem Gegner und den Fans wollen sie dem verstorbenen Petko Gantschew, einen ehemaliegn Spieler von Kardschali gedenken.

Der Haken an der ganzen Sache: Gantschew ist gar nicht tot, sondern quicklebendig. Der 78-Jährige lebt mit seiner Frau, mit der er zwei Kinder hat, im Süden Bulgariens.

Die Nachricht vom vermeintlichen Tod Gantschews bleibt allerdings nicht folgenlos. Denn das Spiel wird live übertragen. Die Falschmeldung verbreitet sich rasend schnell. Auch Gantschews Frau und Freunde bekommen einen Schreck und machen sich große Sorgen. Der bulgarischen Zeitung Blitz erklärt der ehemalige Profi, dass seine Frau ihn zu Hause sogar weinend empfangen habe. „Sie schrie: ‚Petko, Petko, sie haben im Fernsehen verkündet, dass du gestorben bist!‘”, verrät Gantschew, der nach eigener Aussage „etwa 120 Tore” für Arda erzielt hat. Zudem habe sein Telefon kaum noch still gestanden. Alle haben wissen wollen, was los sei.

Lese-Tipp: Emotionale Momente beim Beckenbauer-Cup! „Es ist unglaublich, in wie vielen Herzen er weiterlebt”

Video-Tipp: Ex-DFB-Star Gündogan im privaten Familienglück

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Club entschuldigt sich nach Schweigeminute

Dem Club ist der Fauxpas äußerst peinlich. „Die Leitung des PFC Arda will sich beim ehemaligen Arda-Fußballer Petko Gantschew und seinen Angehörigen entschuldigen, nachdem der Verein falsche Angaben zu seinem Tod erhalten hat”, teilt Arda Kardschali auf Facebook mit: „Wir wünschen Petko Gantschew noch viele Jahre bei guter Gesundheit.”

Der ehemalige Fußballer nimmt seinem Ex-Verein den Fehler nicht krumm. „Solche Dinge passieren.” Dennoch müsse er sich nun erstmal von seinem falschen Tod erholen. Sein Fazit: „Lebendig begraben zu werden, ist wirklich ziemlich anstrengend...” (pol)