Hand-Vorfall sorgt für Wirbel
Gegnerin zwischen die Beine gefasst? Barca-Star dementiert
Ein kleiner Griff sorgt für große Aufregung!
Maria „Mapi” León (29) vom FC Barcelona wird beschuldigt, einer Gegenspielerin im Stadtderby absichtlich in den Schritt gegriffen zu haben. Espanyol schäumt und verurteilt die „inakzeptable” Aktion. Nun äußert sich die vermeintliche Übeltäterin - und weist jegliche Vorwürfe zurück.
„Es gab KEINE Berührung des Intimbereichs”
„Ich habe ihr Bein berührt”, beteuert Maria „Mapi” León in einer Mitteilung ihres Clubs. „Es gab KEINE Berührung des Intimbereichs und schon gar nicht absichtlich. Ich lege Wert darauf, dass das eine Aktion während des Spiels war, die weder die Verbreitung noch die Bedeutung verdient, die sie bekommt.” Die 29-Jährige ergänzt, dass ihr nie in den Sinn kommen würde, einer Gegnerin in den Schritt zu fassen.
León droht in der Erklärung, die ihr Klub veröffentlichte, sogar mit rechtlichen Schritten wegen möglicher Verleumdung.
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Espanyol verurteilt „inakzeptable” Aktion
Die Szene, die in Spanien große Aufregung auslöste, ereignete sich nach einer knappen Viertelstunde. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie Espanyols Daniela Caracas die Abwehrspielerin des FC Barcelona im Derby bei einem Eckball zunächst rempelte. Dann griff León der Kolumbianerin plötzlich und unvermittelt kurz in Richtung des Schritts. Danach sagte sie etwas zu der Verteidigerin. Es gibt Spekulationen, dies könnte ein frauenfeindlicher Spruch gewesen sein. León beteuert, sie habe gesagt: „Was ist los mit dir?”
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Espanyol verurteilte die Aktion bereits scharf, nannte den Vorfall „inakzeptabel” und erklärte, dass man nicht über ihn „hinweggesehen” werden dürfe. Leon habe die Intimsphäre von Caracas verletzt. Die Kolumbianerin habe in dem Moment nicht realisiert, was passiert sei. Erst wenig später sei es ihr dann bewusst geworden, sie habe aber nicht reagiert, um sich und ihrem Team nicht zu schaden.
Online-Hass gegen Espanyol-Spielerin
Der Klub teilte zudem mit, dass die 27 Jahre alte Südamerikanerin in den sozialen Medien Opfer von schweren Beleidigungen wurde. Der Verein habe Caracas anwaltliche Unterstützung angeboten, sollte sie juristische Schritte erwägen. León kritisiert die Belästigungen gegen ihre Gegenspielerin und beteuert, dass diese „nichts mit mir zu tun haben”. Inwiefern León Konsequenzen drohen, ist unklar. (pol/dpa)
