Riesenfrust bei den AthletenAlles Schrott? Olympia-Stars schicken haufenweise Medaillen zurück

Da hält ja H-Milch länger!
Mega-Frust bei den Olympia-Stars. Weil die Medaillen der Olympischen Sommerspiele in Paris 2024 schon nach wenigen Monaten aussehen wie rostige Kronkorken, geben laut einem französischen Medienbericht mehr als 100 Athleten ihre Medaillen wieder zurück.
Medaillen sehen aus wie „Krokodilhaut”
Besonders bescheiden sollen demnach die Bronzemedaillen aussehen. So fühlt sich zum Beispiel der Franzose Clement Secchi, der in der Hauptstadt seines Heimatlandes mit der 4x100-Meter-Lagenstaffel zu Bronze geschwommen war. Beim Anblick seiner Medaille wird er eher an „Krokodilhaut” erinnert. Ekelmetall statt Edelmetall?
Auch beim US-amerikanischen Skater Nyjah Huston blätterte binnen weniger Monate die Oberfläche seiner Bronzemedaille ab. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen gefrusteten Athleten, die sich zwar in der Sportgeschichte verewigten, deren Medaillen aber offenbar nicht einmal so lange halten wie ein Tetra-Pack H-Milch.
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Dabei wurden die Medaillen in Paris vom Luxus-Juwelier Chaumet entworfen, veredelt mit Originalstücken aus dem Eiffelturm. Viele Sportler dürften sich aber jetzt eher wie beim Schrottwichteln fühlen.

Beschädigte Medaillen sollen ersetzt werden
„Diese olympischen Medaillen sehen großartig aus, wenn sie neu sind. Aber wenn man sie eine Weile auf der Haut trägt und etwas schwitzt, sind sie nicht so qualitativ hochwertig wie man denken würde. Ich meine, schaut sie euch an. Selbst auf der Vorderseite splittert sie ab”, hatte Skate-Star Huston bereits wenige Tage nach dem Ende der pompösesten Olympischen Spiele aller Zeiten die Qualitätsfrage gestellt.
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Drei für die Produktion verantwortliche Personen beim Hersteller Monnaie de Paris, also der staatlichen Münzprägeanstalt, sind mittlerweile laut französischen Medien entlassen worden. Und das IOC (Internationales Olympisches Komitee) verspricht: „Beschädigte Medaillen werden systematisch von Monnaie de Paris ersetzt und in identischer Weise wie das Original graviert.”
Bis auch da (möglicherweise) wieder der Lack ab ist ... (mli)