Gender- und Rassismus-Debatte im Dschungelcamp
Jörg Dahlmann nimmt – mal wieder – kein Blatt vor den Mund: „Ich hasse Gendern!”
„Auf die Gefahr hin, dass alle Gender-Freunde mich jetzt hassen”
Jörg Dahlmann lässt sich ungerne etwas vorschreiben, erst recht nicht, wenn es um seine Wortwahl geht. Dass andere Menschen durch eine bestimmte Sprache verletzt werden oder sich ausgeschlossen fühlen? Das ist für den 66-Jährigen kein Grund, etwas an seiner Sprache zu ändern. Oben im Video führen die Dschungelcamperinnen und -camper die ewige „Was darf man heutzutage noch sagen?”-Diskussion.
Dschungelcamp-Kandidat Jörg Dahlmann: „Mir kommt es nicht über die Lippen!”
Am Lagerfeuer geht es um das Thema Corona-Quarantäne. Hart, für mehrere Wochen isoloiert auf dem Zimmer zu sitzen, erinnert sich Alessia Herren (22). „Ich bin beh*****t geworden”, blickt sie zurück. Eine Ausdrucksweise, die Pierre, und sicher nicht nur ihm, direkt sauer aufstößt. „Komm, wir machen den Satz nochmal, Schatz. Anders, bitte!” Denn: Das sage man nicht so!
Der Auftakt der ermüdenden „Was darf man denn heute noch sagen?”-Diskussion. Jörg Dahlmann (66) beschwert sich über die Regeln seines früheren Arbeitgebers Sky, bei dem ihm wohl ganz genau vorgeschrieben wurde, was er sagen darf und was nicht. Nicht „Zuschauer”, sondern „Zuschauende”, „Zuschauerinnen und Zuschauer” oder „ZuschauerInnen”. Findet er schrecklich: „Ich hasse gendern. Mir kommt es nicht über die Lippen [...] Auch, auf die Gefahr hin, dass alle Gender-Freunde mich jetzt hassen und verfluchen. Dann soll es so sein.”
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Pierre Sounoussi-Bliss hat keinen Bock mehr auf die ewige Diskussion

Für Jörg steht fest: Er würde lieber auf weitere Jobs als Sport-Kommentator verzichten, als zu gendern. Bei sich selbst ein paar Kleinigkeiten ändern, damit sich alle eingeschlossen und nicht verletzt fühlen? Für ihn offenbar keine Option.
Pierre Sanoussi-Bliss (62) hingegen sieht darin überhaupt kein Problem, denn Zeiten ändern sich nun mal und somit auch die Sprache: „Sprache ist im Fluss!” Und man merkt ihm an, wie müde er von den ewigen Diskussionen ist, als Jörg dann auch noch ein weiteres Fass aufmacht. „Womit sich ja auch alle schwertun, ist ‘Schwarzer’ oder ‘Farbiger’, ‘Dunkelhäutiger’. Da war die Order von Sky damals ‘People of Colour’ zu sagen”, regt sich Jörg auf.
Zum Glück ergreift auch hier Pierre das Wort: „Da entscheidet sich meine Community dann einfach für Schwarz.” Und auch im Dschungeltelefon macht er nochmal klar: „Black is beautiful. Punkt.” Wie er Jörg beispielsweise die Problematik am Wort „Farbig” auf seine ganz eigene Art und Weise erklärt, seht ihr oben im Video.
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Den Dschungelcamp-Spaß im TV und auf RTL+ genießen
Seit dem 24. Januar läuft das Dschungelcamp täglich zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr. Parallel zur TV-Ausstrahlung gibt’s den Spaß natürlich auch im Livestream auf RTL+. Ansonsten gibt’s auf RTL+ auch vergangene Staffeln von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ zum Streamen.
„Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!” wird mit Live-Untertiteln ausgestrahlt. Erhältlich ist der Service im linearen TV über die STTL-Taste auf Fernbedienungen (über DVB). (sli)