Razzia in Duisburg

Aktion gegen illegale Mieter – Eine Festnahme

Die Stadt Duisburg und die Polizei haben am Mittwoch (29.01.) Problemhäuser im Stadtteil Neumühl durchsucht. Die Razzia richtete sich gegen illegales Wohnen.

Eine Festnahme, mehrere illegale Mieter - Das Ergebnis der Razzia. In den Problemhäusern an der Otto-Hahn-Straße hat die Stadt hat zusammen mit der Polizei rund 50 Wohnungen durchsucht. Einige davon sind gar nicht offiziell vermietet, aber bewohnt.

Anwohner fühlen sich nicht wohl

Mit dem Einsatz reagiert die Behörde auch auf Beschwerden von Anwohnern. Immer wieder melden sie den schlechten Zustand des Viertels. Unter anderem Einbrüche und Vermüllung. Auch seien immer mehr unangemeldete Autos aufgetaucht. Vor allem wohnen wohl Leute aus Südosteuropa hier illegal. Viele Anwohner sind dort seit Jahrzehnten zu Hause. Sie fühlen sich nicht mehr wohl.

Die Polizei Duisburg kennt die Beobachtungen der Anwohner, sieht vieles ähnlich. Die Einsatzkräfte rund um das Viertel wurden sensibilisiert. Ein krimineller Hotspot sei es aber nicht.

Weitere Durchsuchungen geplant

Bei der Razzia am Mittwoch sind knapp 90 Bewohner angetroffen worden. Nur 27 waren offiziell gemeldet. Insgesamt gibt es hier 250 Wohnungen. In vielen vermutet die Stadt Duisburg ähnliche Fälle. Auch die anderen sollen in den kommenden Wochen geprüft werden.