15 Städte in 28 TagenLaFee meldet sich zurück – mit neuer Tour und neuem Album

In lässiger Jeans und einem T-Shirt aus der eigenen Kollektion steht sie auf der Bühne. In einer geheimen Location in NRW probt Christina Klein, alias LaFee, für ihre anstehende Tour. Am Mittwoch (22.10.) geht es in Oberhausen los. Anschließend reist die 34-jährige durch 14 weitere Städte, zwei davon in NRW. Die „Schatten und Licht Tour“ ist für den ehemaligen Teeniestar etwas ganz Besonderes.

Eine Reise durch ihr Leben

„Die Fans können sich darauf freuen, von Anfang bis Ende an die Hand genommen zu werden und in eine Reise eingeladen zu werden, in mein jetziges Ich mit allem - was dazugehört“, so beschreibt LaFee ihre neue Tournee. Auf der wird sie auch Songs ihres neuen Albums singen.

Ikone der 2000er

Vor 14 Jahren veröffentlichte LaFee ihr letztes Album mit neuen Songs. Damals war sie aus der Musikwelt nicht wegzudenken. 2006 gelang ihr der große Durchbruch mit den Liedern „Virus“ und „Prinzesschen“. Ihr Debutalbum mit dem Titel „LaFee” stürmte daraufhin die Deutschen Charts und katapultierte die damals 15-Jährige an die Spitze. Es folgen drei weitere Alben. Insgesamt verkaufte der Teeniestar mehr als eine Millionen Tonträger. Auch bei Preisverleihungen räumte sie ab, gewann unter anderem drei Echos. Ihr unverwechselbarer Sound: Lauter Pop-Rock mit wütenden, aber ehrlichen Texten. Ohrwürmer und harte Gitarrenriffs inklusive. Nach ihrem vierten Album im Jahr 2011 legte die Sängerin eine Pause ein und brachte keine eigenen Songs raus. Als Schauspielerin war sie mehrere Jahre in der RTL-Soap „Alles was zählt” zu sehen. Auf der Bühne probierte sie sich als Musicaldarstellerin neu aus. 2021 kam dann nach zehn Jahren wieder ein Album. Allerdings nur mit Coverversionen anderer Songs. Aus dem Rampenlicht zog sie sich danach erst mal zurück und verbrachte viel Zeit mit ihrer jungen Familie.

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Ein starkes Comeback

„Die dunkle Fee ist zurück“, das singt sie auf ihrem neuen Album „Schatten und Licht”. Er erscheint am Freitag (24.10.). Und sie meint es auch so: Der alte Sound ist wieder da und man hört, LaFee hat ihn nicht verlernt. Für sie ist das die Musik, die sich am ehrlichsten anfühlt. Für sie stand nie zur Debatte, dass sie irgendwann zu diesem Sound zurückkehren würde. Sie liebt die Härte des Schlagzeugs, der Gitarren und des Basses, sagt sie im RTL WEST Interview. Obwohl der Sound wieder härter klingt, sind die Texte das teilweise nicht. Im Lied „Silberlicht“ verarbeitet sie den Tod ihres Schwiegervaters. „Irgendwo noch ein Licht“ ist eine der ruhigeren Nummern auf dem Album und erzählt die traurige Geschichte einer Fehlgeburt. Die Vorabsingle „Ich hass dich“ erinnert an das feurige Temperament und die Wut ihrer früheren Hits. Für ihre eingefleischten Fans ist es also genau richtig: Es klingt so, wie sie LaFee eben kennen. Ein bisschen Teenie steckt wohl also immer noch in diesem - mittlerweile erwachsenen Star.