Vierbeiner fährt mehr als 70 Kilometer unbemerkt mit

Kater in Motorhaube gefunden

Ein Kater hat ein kleines großes Abenteuer erlebt. Das Tier ist quasi schwarzgefahren. Sein Chauffeur: ein Mitarbeiter eines Energieunternehmens. Der Mann fuhr am Mittwoch (05.02.) für einen Auftrag von Hamm nach Rüthen im Kreis Soest. Später sprang der Wagen nicht mehr an. Nach einem Blick in die Motorhaube ist die Katze aus dem Sack.

Stubentiger blieb an Bord

Nach seiner Entdeckung wollte der Kater aber erstmal so gar nicht rauskommen. Seine Taktik: Verkriechen! Der ADAC rückte an und brachte immerhin das Auto wieder zum Laufen. Das Tier war mittlerweile offenbar verschwunden. Der Mitarbeiter fuhr weiter nach Olsberg. Dort prüfte der 51-Jährige nochmal die Lage. Und siehe da: Der illegale Passagier war immer noch an Bord. Die Feuerwehr kam zur Hilfe. Edgar Schmidt von der Freiwilligen Feuerwehr Olsberg erklärt: „Vor Ort konnten die Helfer von der Feuerwehr auch nicht viel ausrichten. Die Katze hatte sich so weit in den Mitteltunnel eingegraben. Da kam man überhaupt nicht mehr dran. Man ist dann zusammen zum VW-Autohaus Menke gefahren. Das war nicht weit weg.“ Mittlerweile kümmert sich Iris Reuer von der Katzenhilfe Hochsauerland um den Vierbeiner. Sein neuer Name: Hibbel. Reuer meint: „Ich habe erst gedacht, der ist wirklich hibbelig, weil er sich immer drehte. Ich denke Hilfe! Und er drehte sich und drehte sich. Wie so ein Kreisel. Als ich mich setzte, kam die Ruhe. Also dann ist er ganz lieb.“ Mehr dazu seht ihr im Video.