Menschenähnlicher Roboter in Paderborn
Heinz Nixdorf MuseumsForum zeigt neueste Roboter-Technologie
Ein Roboter, der laufen, greifen und bald sogar im Haushalt helfen kann: Der amerikanische E-Autohersteller Tesla will genau das möglich machen. Kommendes Jahr soll „Optimus“ auf den Markt kommen. Preis für den futuristischen Helfer: Rund 25.000 Dollar. Ja, und während dieser Roboter noch in der Entwicklung steckt, steht in Paderborn schon einer zum Anfassen. Genauer gesagt EINE.
Die Zukunft ist Roboter
Die Zukunft ist eine Roboter-Frau aus einem Bausatz. Zusammengesetzt aus knapp 1.000 Einzelteilen begrüßt Ameca die Besucher im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Dass die Maschine weiblich ist, hat sie uns übrigens selbst verraten. Denn Ameca ist speziell für die Kommunikation mit Menschen gebaut worden.
Manchen Besucher macht der Roboter Angst
In den Augen sind Kameras, mehrere Mikrofone am ganzen Körper versteckt. Ameca gilt aktuell als am weitesten entwickelter humanoider Roboter. Insgesamt gibt es nur weltweit 29 Modelle, eines davon steht jetzt in Paderborn. Die Maschinen-Dame ist mit künstlicher Intelligenz ausgestattet, kann fast alle Fragen beantworten. 27 Mini-Motoren im Gesicht ermöglichen eine menschenähnliche Mimik. So kann sie freundlich gucken, aber auch die Stirn in Falten legen. Für die Besucher ist es das Highlight im weltweit größten Computermuseum, auch wenn sie manchen fast Angst macht. Noch kann Ameca nicht laufen. Die Beine sind unbeweglich. Über die genauen Kosten schweigt das Museum, der Kaufpreis soll aber über 200.00 Euro liegen. Später könnte sie zum Beispiel als Pflegeroboter im Altenheim eingesetzt werden. Wer jetzt auch Bekanntschaft mit der Roboter-Dame machen möchte, der Blick in Zukunft kostet 10 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Kinder.