Mops-Dackel-Dame Paul leidet unter der KrankheitEpilepsie bei Hunden – für die Tiere kann der Krampfanfall lebensgefährlich sein

Was viele nicht wissen: Epilepsie betrifft nicht nur Menschen. Auch Tiere können von den plötzlichen Anfällen getroffen werden – oft ohne Vorwarnung. Zittern, Umfallen, Orientierungslosigkeit. Für die Halter ein Schock. Für Frauchen und Herrchen ist es dann besonders wichtig, richtig zu reagieren.

Paula hatte schon 40 Krampfanfälle

Auch die 10-jährige Mischlingshündin Paula leidet an Epilepsie. Rund 40 Krampfanfälle hat die Fellnase schon überstanden. Besonders der erste Anfall war ein Riesenschock für Hunde-Mama Jenny Damhus aus dem westfälischen Ahlen. Die 37-Jährige hatte Angst das ihre Paula stirbt.

Epilepsie betrifft nicht nur Menschen

Tierärztin Tanja Pollmüller kümmert sich um den tierischen Patienten. Sie kennt sich aus mit Epilepsie bei Vierbeinern, weiß wie wichtig das richtige Verhalten von Frauchen und Herrchen in so einer Ausnahmesituation ist: „Während eines Anfalls sollte man wirklich gucken, dass man selber nicht verletzt wird oder gebissen wird, aber den Hund natürlich auch vor Verletzungen schützen.“ Paula hatte schon mehrere Epileptische Anfälle an einem Tag. Ähnlich wie bei Menschen gibt es dabei ein Gewitter im Gehirn: Das Tier zuckt unkontrolliert, verliert die Orientierung und ist nicht ansprechbar.

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Hündin nimmt Medikamente

Ein Krampfanfall kann bis zu mehreren Minuten dauern. Je länger, desto gefährlicher für das Tier. Die neurologische Krankheit ist für die Tiere eine echte Belastung. Niemand weiß, wann der nächste Krampfanfall kommt. Inzwischen ist Paula mit Medikamenten richtig gut eingestellt. Seit drei Jahren hat sie keinen Anfall mehr bekommen.