Razzia gegen mutmaßlich rechtsradikale GruppeDurchsuchungen in NRW

von Vanessa Brodka

Am Dienstag (16.09.2025) gab es eine Razzia gegen eine mutmaßlich rechtsradikale Vereinigung. Die Durchsuchungen fanden in drei Bundesländern statt, darunter auch in NRW.

Was haben die Ermittler gefunden?

Am Morgen schlugen die Spezialkräfte zu: In Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen im Kreis Lippe. 14 Objekte wurden durchsucht. Vier Mitglieder stehen unter Verdacht, Kriegswaffen zu besitzen. Das sind oft vollautomatische Waffen. Laut Medienberichten sollen unter den Beschuldigten auch aktive Soldaten und Polizisten sein. Verdächtigt sind acht Mitglieder, zwischen 32 und 57 Jahre alt. Bei einem von ihnen fanden Beamte schon Ende April eine Pistole und Munition, so die Generalstaatsanwaltschaft. Auch bei diesem Einsatz sicherten die Polizisten scharfe Schusswaffen. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte Munition unterschiedlichen Kalibers, Bargeld, sowie Gegenstände, die als Sprengmittel geeignet sind, heißt es in einer Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft.

Über den Einsatz spricht Oliver Huth vom Bund Deutscher Kriminalbeamte im RTL WEST Interview.