Hooligan Razzia
450 Beamte im Einsatz bei Bundesweiten Durchsuchungen
Groß-Razzia gegen Fußball Hooligans! In NRW und drei anderen Bundesländern hat die Polizei Wohnungen von mutmaßlichen Gewalttätern durchsucht. Hintergrund ist der Überfall auf einen Sonderzug mit RWE-Fans im Oktober 2024.
Massenschlägerei auf der Bahnstrecke
Rund 450 Bundespolizisten sind bei der Razzia am Dienstagmorgen (11.03.) bundesweit im Einsatz. In Essen durchsuchen die Beamten Wohnungen von insgesamt 31 Verdächtigen. Bei der Razzia heute wurden unter anderem zwei Kugelbomben sichergestellt. Beamte wurden von Verdächtigen angegriffen. Ermittelt wird wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Die Verdächtigen sollen an den Ausschreitungen vor dem Spiel Rostock gegen Essen im Oktober 2024 beteiligt gewesen sein. Damals wird ein Sonderzug mit RWE-Fans durch eine Notbremsung auf offener Strecke in Brandenburg gestoppt. Vermummte tauchen auf, vermutlich Hooligans von Hansa Rostock. Sie attackieren die Insassen, es kommt zu einer Massenschlägerei. Laut der Bundespolizei sollen sich die Fans beider Vereine zu der Schlägerei verabredet haben.
Gefahr für Unbeteiligte
Am Zug entstehen durch den Angriff fast 120.000 Euro Schaden. Bei der Attacke im Oktober 2024 werden 3 Menschen verletzt. Für die Bundespolizei und auch für NRW-Innenminister Herbert Reul steht fest: Gewaltbereite Hooligans sind eine Gefahr, vor allem für Unbeteiligte.