Und sie bekommt keinen Cent dafür!Dorf-Friseurin Irene stylt Models auf der New York Fashion Week

Es ist der Job ihres Lebens!
Um diesen Schritt beneiden Irene Stampe sicher viele ihrer Kolleginnen und Kollegen. Sie durfte bei der Fashion Week in New York mit anpacken! Eigentlich zaubert sie in ihrem Salon in Beverstedt (Niedersachsen) ihren Kunden neue Frisuren auf die Köpfe. Doch der Weg in den Big Apple war nicht einfach.
Friseurin lebt den Traum von der ganz großen Show

„Ich bin immer noch total geflasht”, so begeistert ist Irene Stampe immer noch nach Tagen voller Fashion Week-Trubel. Irene liebt die Modewelt und ist für wenige Tage ein Teil von ihr. Sie arbeitet für neun Shows, sorgt 27 Mal für den perfekten Look auf dem Kopf der Models. Vorher musste sich die Friseurmeisterin zwei Tage in einem Bootcamp beweisen: „Da wurden uns verschiedene Techniken beigebracht, die speziell für so eine Show geeignet sind. Und Zeitdruck, Extrem-Stresssituationen. Also wir wurden wirklich richtig gedrillt”, erzählt sie RTL mit einem Lächeln auf den Lippen. Die perfekte Vorbereitung für unvergessliche Tage.
Lese-Tipp: Petra van Bremen ist weltweit eine der angesagtesten Ü50-Frauen
Irene verwandelt auch ihre Kundinnen in Topmodels

20 Minuten Zeit hat Irene Stampe für eine Frisur auf der Fashion Week. Da kann sie sich zu Hause im 4.000-Seelen-Dorf Beverstedt deutlich mehr Zeit für ihre Kunden nehmen. Zur Vorbereitung kurz vor dem Event verwandelt Irene ihre Stammkundinnen in Topmodels und übt aufwendige Frisuren. Da wird dann auch einfach aus langen Haaren ein kurzer Bob geformt, ohne die Schere anzusetzen! „Wenn der Designer mit einem Wunsch ankommt und der Wunsch sieht so aus, dann können wir ja nicht allen Models die Haare abschneiden”, erzählt sie im RTL-Interview.
Lese-Tipp: Mini-Designer begeistert bei der Fashion Show
Im Video: Blick hinter die Kulissen bei der New York Fashion Week
Fashion Week ist ein teures Vergnügen
Dass Irene den Sprung aus Beverstedt nach New York geschafft hat, ist eine Leistung, auf die sie richtig stolz sein kann. Für ihren Einsatz im Big Apple bekommt sie allerdings keinen Cent! Dass sie für ihren Einsatz nicht bezahlt wird, findet Irene aber gar nicht schlimm, schließlich sammelt sie hier Erfahrungen fürs Leben. Und das würde sie gerne sogar nochmal machen. „Es war mega, es war so beeindruckend, spannend. Ich hab tolle Leute kennengelernt, mega Frisuren gemacht, wunderschöne Menschen gesehen.”