Mehrere Inseln betroffenVerspätungen und Ausfälle sorgen für Fähren-Ärger auf der Nordsee

Reisende und Pendler brauchen starke Nerven: Fähren von und zu Inseln im Norden fahren aktuell nur eingeschränkt. Und das dürfte auch noch eine Weile so weitergehen. Was genau das Problem ist und wann eine Besserung in Sicht ist, fassen wir hier zusammen.
In Ostfriesland und Schleswig-Holstein ist der Wasserstand zu niedrig - die Fähren können nicht fahren.
dpa

Reisende und Pendler brauchen jetzt starke Nerven!
Die Fähren von und zu Inseln im Norden fahren aktuell nur eingeschränkt. Und das dürfte auch noch eine Weile so weitergehen. Das Problem ist leider nicht einfach so zu lösen.

Fähren kämpfen gegen den Wind

Kräftige Böen aus Osten bringen den Fahrplan durcheinander. Der Ostwind drückt das Wasser von der Küste weg, deshalb kommt es zu Niedrigwasser. Die Folge dieser Laune der Natur: Fähren können nur eingeschränkt fahren. Es fallen Fähren von und zu einigen ostfriesischen und nordfriesischen Inseln aus oder müssen zu anderen Zeiten verkehren, so die Fährgesellschaften.

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Das Chaos wird noch Tage lang andauern

Vor allem sind die ostfriesischen Inseln Juist, Norderney, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge betroffen. Die Insel Langeoog teilt mit, dass es wegen der Niedrigstände voraussichtlich bis Freitag zu Verzögerungen, Änderungen oder Ausfällen bei ersten und letzten Fährabfahrten am Tag kommen könne. In Schleswig-Holstein fahren Fähren zwischen Dagebüll auf dem Festland und den Inseln Amrum und Föhr verspätet ab oder fallen ganz aus, Sylt ist bisher nicht betroffen.

Fahrgäste sollen sich bitte vor ihrer Reise im Internet nach den Abfahrtzeiten informieren. Unter anderem fällt das Schiff von Dagebüll nach Föhr um 17.30 Uhr aus, die Fähre um 18.45 Uhr nach Föhr und Amrum fährt rund eine Stunde später. Die Fähre von Föhr nach Dagebüll um 17.40 Uhr fällt ebenfalls aus. Die Abfahrten der späteren Fähren verschieben sich nach hinten. (cau, mit dpa)