Der Vogel hat ihn nicht vergessen!Nach fast 30 Jahren! Vox-Auswanderer mit verschollenem Kakadu wiedervereint

Kakadu Einstein sitzt auf der Schulter von Event-Koch Christopher Crell.
Nach 28 Jahren können sich Einstein und Christopher endlich wiedersehen!
Christopher Crell
von Jens Prewo und Larissa Pitzen

Das rührt selbst die anwesende Tierpflegerin zu Tränen!
Kakadu Einstein ist ein echtes Familienmitglied für Koch und Vox-Auswanderer Christopher Crell. Doch dann verschwindet der Vogel. Ganze 28 Jahre bleibt Crell im Ungewissen, bis Einstein plötzlich wieder auftaucht und für ein emotionales Wiedersehen sorgt.

Crell über Kakadu Einstein: „Den habe ich über alles geliebt!“

In seiner Jugend ist Kakadu Einstein ein treuer Begleiter, ein Familienmitglied. Fotos aus seiner Zeit mit Einstein zeigen die tiefe Verbundenheit: „Den habe ich natürlich über alles geliebt. Wir haben mit der Hand aufgefüttert. Der war so zahm, dass er sich sogar auf den Rücken um meinen Arm gelegt hat“, erinnert sich Christopher Crell zurück.

Fotokollage: Links Christopher als Teenie mit Einstein im Schoß, rechts mit Einstein auf der Schulter
Christopher Crell hat seinen Kakadu Einstein schon als Teenie geliebt.
Christopher Crell

Nachdem seine Mutter verstorben ist, spendet sein Vater den Vogel an den Palmengarten in Frankfurt. Doch irgendwann fehlt von Einstein jede Spur. Bis sich ein Kumpel von Christopher plötzlich meldet.

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Ein Freund berichtet dem Koch, dass er seinen Vogel gefunden hat. Er wird in eine Wildtier-Auffangstation nach Maintal-Bischofsheim (Hessen) gebracht, wo er knapp 30 Jahre nach seinem Verschwinden endlich wieder auf Christopher trifft: „Einstein hat mich sofort wiedererkannt. Er war außer sich, hat sich sogar bei mir in den Arm gelegt, hat gekuschelt, hat sich kraulen lassen, hat mir Küsschen mit seinem Schnabel gegeben und die Tierpflegerin hat dann wirklich Pipi in den Augen gehabt“, sagt Crell.

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Und Einstein darf nun sogar zu seinem Herrchen nach Portugal ausreisen. Alle Papiere für den Kakadu sind da. Auf Crells Gelände ist mittlerweile alles artgerecht eingerichtet worden: „Bin jetzt fast fertig mit der Vogel-Voliere. Müssen eigentlich nur noch die Gitter an die Seiten ran und ein Haus hereingehängt werden, mit einer Wärmelampe“, sagt Crell. Damit Einstein endlich wieder zu seiner Familien zurückkehren kann.