Er „ist die gute Seele in der Schwalm“
Dank rührender Spendenaktion! Reinigungskraft „WC-Uwe“ bekommt neues Gefährt
Für „WC-Uwe“ geht endlich ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung.
Normalerweise sorgt Uwe Meyn (66) auf der Kirmes-Toilette dafür, dass alles blitzeblank ist. Zur Kirmes fährt er mit dem Roller – auch wenn es aus Kübeln regnet und er klitschnass an seinem Arbeitsplatz ankommt. Doch das ist dank einer rührenden Spendenaktion jetzt Vergangenheit. Wie Uwes erste Testfahrt mit dem neuen, überdachten Gefährt ausgeht, seht ihr im Video.
Uwe ist gerührt: „Das hätte ich nicht gedacht“
Mit großen Augen begutachtet Uwe seinen neuen fahrbaren Untersatz: Er hat ein kleines, blaues Auto mit Ladefläche geschenkt bekommen. Rund 80 Menschen klatschen. „Das ist so super, das hätte ich nicht gedacht. So eine Überraschung und so ein Empfang!“, freut sich Uwe über sein neues Gefährt, das ihm ab jetzt das Leben erleichtert.
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WC-Uwe arbeitet auf der Kirmes
Wer in der Region um Willingshausen-Wasenberg (Hessen) gerne auf die ein oder andere Kirmes geht, trifft zwangsläufig auf „WC-Uwe“. Der 66-Jährige kümmert sich dort um die Toiletten. „Es ist zwar eine Scheiß-Arbeit, aber du kommst unter Leute“, erzählt er im RTL-Interview. An seiner Arbeit schätzt er die Gesellschaft der Menschen sehr. Und die Menschen schätzen ihn!
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Einer dieser Menschen ist Hanna Bachmann. „Uwe ist die gute Seele in der Schwalm“, sagt sie. Die 30-Jährige sieht Uwe eines Tages mit seinem Roller nach Hause fahren. Es regnet und donnert, Blitze erleuchten den Himmel. „Das hat mir so mein Herz gebrochen, dass ich gesagt habe, wir müssen uns irgendwas einfallen lassen“, sagt sie.
Spendenaktion bringt mehr als 10.000 Euro ein
Die 30-Jährige startet eine Online-Spendenaktion. „Der Link ist wirklich herumgegangen wie ein Lauffeuer“, berichtet sie. Schnell beteiligen sich rund 600 Menschen, insgesamt werden mehr als 10.000 Euro für „WC-Uwe“ gesammelt.
Durch das Auto kommt Uwe sogar einem zweiten Wunsch ein Stückchen näher: Der 66-Jährige möchte noch bis 70 mit seinem „WC-Job“ weitermachen, „weil ich so gerne unter Leuten bin. Ich will nicht nur zu Hause herumsitzen.“