Nach künstlicher Befruchtung in der Ukraine
„Ich bin so glücklich!” Italienerin wird mit 63 Jahren zum ersten Mal Mutter
Mit 63 Jahren wurde ihr langgehegter Wunsch endlich wahr!
Wenn ein Baby zur Welt kommt, ist es immer ein Wunder – aber in diesem Fall sorgt die strahlende Mutter für das größere Staunen: Am 3. Juni bringt Flavia Alvaro den kleinen Sebastian zur Welt und sorgt damit für Schlagzeilen. Denn Flavia Alvaro ist 63 Jahre alt – und damit nun die älteste Neu-Mutter Italiens. Ein Rekord, der das ganze Land in Aufregung versetzt.
Keine Altersgrenze für In-vitro-Behandlungen in der Ukraine
Um ihren Traum zu verwirklichen, begibt sich Flavia, die im städtischen Bibliotheksmuseum in Viareggio arbeitet, auf eine abenteuerliche Reise, die sie bis in die Ukraine führt, wie La Nazione zuerst berichtete. Dafür muss sie nicht nur ihre toskanische Heimatstadt Viareggio verlassen, sondern sich auch in ein Kriegsland wagen.
Doch nichts konnte ihren Willen brechen, Mutter zu werden.
Ihre Reise führt sie in die bekannte Kiewer Klinik Biotex Com, die sich auf künstliche Befruchtung spezialisiert hat. Anders als im restlichen Europa gibt es dort keine Altersgrenze für die In-vitro-Behandlung. Für eine beträchtliche Summe - Berichten zufolge rund 15.000 Euro - kann Flavia Alvaro ihre Behandlung ohne Hindernisse abschließen.
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Gynäkologe: „Sie wollte dieses Kind unbedingt”
Dabei war Flavias Weg zur Mutterschaft nicht einfach!
Vor zwei Jahren war sie bereits schwanger, erlitt aber in der 14. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt. Doch dieses Mal sollte alles anders werden! Der kleine Sebastian ist das Ergebnis dieser Schwangerschaft, die Flavia nach Aussagen ihrer Ärzte mit Gelassenheit meisterte.
„Zuerst war ich besorgt und ungläubig, ich habe sie sogar gutmütig geneckt, aber Flavia hat sich selbst in Gefahr gebracht, sie wollte dieses Kind unbedingt”, erzählt ihr Gynäkologe Andrea Marsili, der auch ein langjähriger Freund der Familie Alvaro ist.
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Sebastian kam in einer Notgeburt zur Welt!
Flavias Blutdruck war zu hoch und die Ärzte hielten ein sofortiges Eingreifen für besser. Die frischgebackene Mutter sagte nach dem Eingriff, im Krankenbett liegend: „Ich bin so glücklich!“ Jetzt liegt ihr Säugling auf der Frühgeborenenstation und wartet darauf, sein Idealgewicht zu erreichen, um endlich mit seiner Mutter nach Hause zu dürfen. Dort wartet Sebastians 93-jährige Großmutter auf ihren Enkel. (ija)
