Heute geht es ihm besserAlles fing mit einer Grippe an – dann müssen Kaden (7) beide Beine amputiert werden

Eine Grippe kostete ihn fast das Leben!
Der heute Zehnjährige Kaden aus Michigan ruft alle dazu auf, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Denn: Er wäre nach einer Infektion fast gestorben.
Kadens Organe versagen
Kaden Stevenson ist erst sieben Jahre alt als der Alptraum beginnt: Innerhalb weniger Tage geht es dem Jungen immer schlechter. Er hat Ausschlag am ganzen Körper, Schmerzen im Bein, es schwillt an. Seine Mutter bringt ihn sofort ins Krankenhaus.
Die Ärzte diagnostizieren bei Kaden eine Grippe und eine Streptokokken-Angina. Aufgrund einer Komplikation sind Bakterien in seinen Blutkreislauf gelangt. Der Junge hat eine Sepsis. Und durch das Toxische-Schocksyndrom versagen Kadens Herz, Leber und Nieren.
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Der Junge verliert beide Beine
Die Ärzte müssen ihm beide Beine amputieren. Ein riesen Schreck für seine Familie und den Jungen, der so gerne Karate macht und Fußball spielt. Doch es ist der einzige Weg, Kadens Leben zu retten. Sein rechtes Bein wird oberhalb des Knies, sein linkes unterhalb des Knies amputiert.
Seit dieser Zeit machen Kaden und seine Familie vor allem eins: kämpfen! „Das Wichtigste für mich war, dass mein Sohn sein Selbstvertrauen und seine Unabhängigkeit zurückgewann”, sagt seine Mutter Michele Stevenson dem TV-Sender WZZM. „Und das hat er mithilfe seines Betreuungsteams geschafft.“
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Heute kann Kaden sogar wieder Sport treiben
Dank der Reha ist Kaden drei Jahre später wieder ein fröhlicher Junge, treibt sogar wieder Sport. Er und seine Mutter engagieren sich für die Organisation „Families Fighting Flu“. Ihr Ziel: Über die Risiken von Grippe aufklären und zur Impfung aufrufen, damit andere Kinder nicht das Gleiche erleben müssen wie Kaden. (sis)
Verwendete Quellen: Families Fighting Flu, People, WZZM, Gofundme



