Vater überlebt Tragödie durch einen ZufallFamilie wird bei Unfall an Bahnübergang ausgelöscht

Ein Zufall bewahrt Familienvater Oskar vor dem sicheren Tod.
Zwei Kinder und drei Erwachsene sterben bei einem schrecklichen Unfall an einem Bahnübergang in Polen. Ihr Auto wird von einem Zug erfasst und hunderte Meter weit mitgeschleift. Der verzweifelte Vater der Kinder überlebt durch einen glücklichen Zufall.
Polen: Familie wollte Großmutter nach Hause fahren
Am Unglückstag (3. November) steigen Dietmar C., seine Schwiegertochter, deren Mutter und zwei Enkelkinder gegen 16 Uhr ins Auto. Nur der Vater der Kinder bleibt zu Hause, weil kein Platz mehr im Auto ist. Er ist der Einzige, der das Unglück überlebt. Der Großvater, der das Auto fährt, gilt als guter Fahrer. Nachbarn sagen, er wäre nicht auf den Bahnübergang gefahren, ohne sich zu vergewissern, dass kein Zug kommt. An einer Kreuzung in dem Ort Karwica Mazurska kommt es schließlich zur Katastrophe, berichtet das Magazin Fakt.
Lese-Tipp: Zugunglück in Schleswig-Holstein! Eine Person tot
Ihr Ziel, die Stadt Kolno, liegt 90 Kilometer entfernt. Doch dort kommen sie nicht mehr an. Zwei Kinder sterben im Auto: Anna C. (6) und der dreijährige Dietmar C. [der Junge hat denselben Namen wie sein Großvater; Anm. d. Red.]. Mit ihnen kommen auch ihre Mutter, die Großmutter und der Großvater, der hinter dem Steuer sitzt, ums Leben. Vater Oskar überlebt, weil im Auto kein Platz mehr für ihn gewesen ist. Er verliert auf einen Schlag seine gesamte Familie.

„Wäre es an diesem Bahnübergang einen Moment später gewesen, hätte der Zug das Auto vorne und nicht in der Mitte getroffen, wären sie vielleicht gerettet worden“, sagt Nachbar Kazimierz Kaczyński (67) zu Fakt. Er ergänzt: „Was gefehlt hat, war ein bisschen Glück und buchstäblich ein halber Meter.“
Im Video: 14 Verletzte bei Zugunfall
Auto wird hunderte Meter mitgeschleift
Das Auto wird bei dem heftigen Aufprall mit dem Zug völlig zerquetscht. Niemand soll eine Chance gehabt haben, gerettet zu werden, so der Bericht. Die Lokomotive schiebt den Wagen mehrere hundert Meter weit, bevor sie zum Stehen kommt. Da die Polizei zunächst Schwierigkeiten hat, die Opfer zu identifizieren, wird zunächst fälschlicherweise berichtet, dass drei Kinder bei dem Unfall ums Leben gekommen sind. „Sie müssen auf der Stelle und sehr schnell gestorben sein. Die Lokomotive schob den Wagen vor sich her und mähte die am Straßenrand stehenden Schilder nieder. Eine schreckliche Tragödie“, sagt Kazimierz Kaczyński. (xes)






























