Polizei erschießt den Rüden

Teenager (17) stirbt nach brutaler Hunde-Attacke

Annalyse Blyton hatte ihr ganzes Leben noch vor sich – nun wurde es jäh beendet.
Annalyse Blyton hatte ihr ganzes Leben noch vor sich – nun wurde es jäh beendet.
Facebook/Annalyse Blyton

Vier Tage kämpft sie um ihr Leben.
Annalyse Blyton wird beim Lernen im Haus einer Freundin von einem riesigen Mischlingshund attackiert. Sie kommt mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Jetzt ist die Schülerin tot.

Hund greift aus dem Nichts an

Annalyse sitzt am Donnerstagmorgen (4. September) über ihren Prüfungsunterlagen im australischen Singleton, als plötzlich ein zehn Jahre alter Mischlingshund – eine Kreuzung aus Boxer, Bull Arab und Irischem Wolfshund – über sie herfällt. Das Tier beißt in Kopf, Hals und Körper. Nachbarn rennen herbei, reißen den Hund von dem 17-jährigen Mädchen weg. „Die Rettungskräfte trafen auf eine extrem verstörende Szene”, schildert der kommissarische Polizeichef Justin Cornes Reportern vor Ort.

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„Kämpfe mit allem, was du hast”

Mit lebensgefährlichen Verletzungen wird Annalyse mit dem Hubschrauber ins John Hunter Hospital nach Newcastle geflogen. Ärzte kämpfen stundenlang um ihr Leben. Ihre Mutter Lauren Dening fleht in einem Facebook-Post: „Kämpfe mit allem, was du hast, mein Baby, lass dich nicht besiegen. Du bist das fürsorglichste, schönste Mädchen – und so viele Menschen lieben dich und stehen hinter dir.“ Doch vergebens. Am Montag (8. September) stirbt die 17-Jährige vier Tage nach dem Angriff im Krankenhaus.

Polizei erschießt den Hund

Der Mischlingsrüde lebt im Haus der Freundin und gilt eigentlich als friedlich. Auf Wunsch der Besitzer wird das Tier noch am Tatort von der Polizei erschossen. „Es muss betont werden: Der Hund befand sich zum Zeitpunkt des Angriffs in einem eingezäunten Hof. Es geschah also nicht auf offener Straße“, erklärt Justin Cornes. Die Besitzer seien geschockt, hätten die Attacke als „völlig untypisch” beschrieben.

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Besonders gelobt werden die Nachbarn, die einschreiten und die Schülerin aus den Fängen des Tieres befreien: „In eine solchen Situation zu rennen, ohne die genauen Umstände zu kennen – und den Hund trotzdem von dem Mädchen zu reißen, obwohl er extrem aggressiv war – das ist eine unglaubliche Tat“, so Cornes. (nha)

Verwendete Quellen: Daily Mail, Facebook