Große SuchaktionMehrere deutsche Verschüttete nach Lawine in Tirol gerettet!

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In einem beliebten Skigebiet in Tirol ist eine Lawine abgegangen, mehrere Menschen sollen verschüttet sein. (Archivfoto)
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Drama in Tirol!
In einem beliebten Skigebiet ist eine Lawine abgegangen, mehrere Menschen sollen verschüttet sein. Retter suchen mit Hund und Hubschraubern nach Vermissten. Mehrere Menschen überleben in den Schneemassen.

Suche nach Vermissten läuft

Nach einem großen Lawinenabgang im österreichischen Bundesland Tirol sind neun Verschüttete lebend geborgen worden. Das teilten die Stubaier Gletscherbahnen der Nachrichtenagentur APA mit. Unter den Menschen, die aus dem Schnee gerettet wurden, waren fünf Personen aus Deutschland, wie ein Sprecher der Stubaier Gletscherbahnen der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ob noch weitere Wintersportler auf dem Stubaier Gletscher unter den Schneemassen begraben wurden, war vorerst nicht bekannt.

Nach dem Abgang der Lawine am Morgen waren zunächst sechs teilweise verschüttete Menschen nahe einer Piste befreit worden. Wenig später seien drei weitere Personen lebend gerettet und in Krankenhäuser geflogen worden, hieß es vom Seilbahnbetreiber.

Das Unglück soll sich laut krone.at gegen 9.30 Uhr am Stubaier Gletscher in Tirol ereignet haben.„Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde die Lawine durch Variantenfahrer ausgelöst. Die Schneemassen erreichten in Teilen auch den unteren Abschnitt der Piste 9, der in Folge gesperrt wurde“, erklärte Reinhard Klier, Chef der Stubaier Gletscherbahn, der österreichischen Zeitung. Die Lawine habe demnach riesige Ausmaße gehabt.

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Lawine abseits der Pisten ausgelöst

Zuvor hatte die österreichische Nachrichtenagentur APA nach Polizeiangaben berichtet, dass die Lawine vermutlich von Skifahrern ausgelöst wurde, die in ungesichertem Gelände unterwegs waren. Die Schneemassen hätten aber auch eine Piste erreicht, sagte ein Vertreter der Bergrettung in Neustift der dpa.

An dem Such-Einsatz waren zwei Bergrettungsteams, Suchhunde und mehrere Hubschrauber beteiligt, hieß es von der Einsatz-Leitstelle des Bundeslandes Tirol. (jve/dpa)

Verwendete Quellen: krone.at, dpa