Begleiter in Schweden in U-Haft
Eskalierte ein Streit an Bord? Deutscher Segler tot im Meer aufgefunden
Abenteuer endet tödlich für deutschen Touristen!
Zwei Segler aus Berlin nehmen an einer Regatta in Norwegen teil. Dann kommt es vermutlich zu einem Verbrechen: Einer von beiden stürzt am Donnerstag (1. August) schwer verletzt von einem Segelboot ins Wasser und stirbt. Im Verdacht steht jetzt offenbar der Mitsegler des toten Deutschen.
Auf dem Rückweg eskaliert offenbar ein Streit
Die beiden Männer sind gerade auf dem Rückweg von dem International Multihull Meeting 2024. Vor Horten im Oslofjord kommt es vermutlich zu einem Streit zwischen den Seglern. Das berichtet die schwedische Zeitung Aftonbladet. Ein Deutscher (64) habe demnach den anderen Mitsegler (71) ermordet. Was genau an Bord passiert, ist bisher unbekannt. Möglicherweise eskaliert die Situation so sehr, dass der Tatverdächtige sein schwer verletztes Opfer in den schwedischen Schären vom Segelschiff ins Wasser wirft.
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Etwa 25 Kilometer außerhalb der Inseln des Göteborger Archipels sehen Passagiere eines vorbeifahrenden Bootes das Opfer im Meer treiben. Alarmierte Rettungskräfte fligen den 71-Jährigen in ein Krankenhaus, wo er noch am selben Tag für tot erklärt wird.
„Die Männer wurden auf dem Schiff zu Feinden“
Sein Mitsegler ist bereits festgenommen, er befindet sich derzeit in Göteborg in Untersuchungshaft. „Die Männer wurden auf dem Schiff zu Feinden. Das Ganze habe dann zum Tod des Opfers geführt“, sagt Oberstaatsanwältin Maria Thorell zu Bild. Der Tatverdächtige gibt an, unschuldig zu sein. „Mein Mandant bestreitet, etwas mit der vorgeworfenen Tat zu tun zu haben. Weitere Auskünfte können derzeit nicht erteilt werden”, so sein Anwalt zu der Zeitung.
Die beiden deutschen Segler waren als einer von 37 Startern beim International Multihull Meeting 2024 gesegelt. Das Event findet alle zwei Jahre an unterschiedlichen Orten statt. (gsc)