Milde Strafe, weil er so jung ist Monatelang geplant! Teenager (14) gesteht Mord an Nachbarin Sheila

Sheila Tempenny
Shelia „Denise” Tenpenny
Privat; Bestattungsinstitut Vankirk-Grisel

Gerade 13 Jahre alt und schon ein kaltblütiger Mörder.
Ein Teenager aus den USA hat einen grausamen Mord gestanden, den er detailliert geplant hatte. Zum Zeitpunkt des Verbrechens war der Junge erst 13 Jahre alt, berichtet der Sender Fox News.

Im Internet recherchiert er, wie man jemanden erwürgt und das „perfekte Opfer” findet

Die Familie der getöteten Sheila Tenpenny trauert um eine Frau, die „mit ihrem gütigen Herzen, ihrer unerschütterlichen Stärke und ihrem außergewöhnlichen Humor das Leben vieler Menschen berührte“, wie es in einer Online-Anzeige heißt. Ihre Familie habe sie liebevoll „Denise“ genannt, teilt sie mit.

Tenpenny lebte im Nachbarhaus ihres Mörders. Die 64-Jährige wurde laut Polizei im Februar 2025 von ihrem Bruder tot in ihrem Haus in Fairfax im US-Bundesstaat Ohio gefunden. Es ist ein Dorf mit weniger als 2.000 Einwohnern. Der Mörder: ein Teenager, zum Zeitpunkt seines Verbrechens gerade einmal 13 Jahre alt. Er bricht in den frühen Morgenstunden in Tenpennys Haus ein, überrascht sein argloses Opfer im Schlaf.

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Mittlerweile ist er 14. Vor Gericht gesteht er, dass er sein Opfer erwürgt hat. Nicht im Affekt, nicht einem spontanen Entschluss folgend. Wie die Anklage darlegt, hat der Junge sich auf die Tat vorbereitet. Bereits Monate vor dem Mord recherchierte er, „wie man jemanden erwürgt“ und „wie man das perfekte Opfer findet“, zitiert Fox News aus der Anklage.

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Ermittler entsetzt über Kaltblütigkeit des Teenie-Täters

Aufgrund seines Alters – erst ab 14 können Straftäter in Ohio nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt werden - kommt er mit einer milden Strafe davon. Er wird bis zu seinem 21. Geburtstag in der Obhut des Jugendamtes untergebracht. Dort soll er für „Opferthemen“ sensibilisiert werden, einen Schulabschluss machen und sich einer Verhaltenstherapie unterziehen. „Sechseinhalb Jahre sind genug Zeit, um eine gute oder positive Wachstumsbilanz zu erzielen, oder auch nicht. Das liegt an dir“, sagte Richterin Kari Bloom bei der Verkündung des Urteils am Hamilton County Court.

Laut dem TV-Bericht gibt es Zweifel am Erfolg der Maßnahmen. Ein namentlich nicht genannter Ermittler in dem Fall sagte demnach: „Ich befürchte, dass er nach seiner Freilassung aus seinen Fehlern lernen und Menschen wie Sheila ausnutzen wird.“ Weiter sagt er, dass er zum ersten Mal erlebt habe, dass ein so junger Mensch ein solches Verbrechenbegangen hat. Besonders erschreckt habe ihn „die Vorsätzlichkeit der Straftat“.

Trotz seiner Vorbereitung auf den Mord und ungeachtet der Tatsache, dass er den Tatort mit Reinigungsmitteln zu säubern versuchte, wurde der Teenager schnell überführt. Sheila Tenpenny gelang es laut Anklageschrift, ihm im Todeskampf eine Haarsträhne zu entreißen. Außerdem verletzte sie ihn, so dass Blutspuren im Haus zurückblieben.

Familie erinnert rührend an das Opfer

Die Familie der Toten hatte nach dem Mord im Februar eine Erklärung abgegeben, weil sich die mediale Berichterstattung auf den Täter konzentriere. Die Angehörigen betonten, mehr von Sheila „Denise“ Tenpenny erzählen zu wollen.

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„Am 2. Februar 2025, nicht einmal einen Monat nach ihrem 64. Geburtstag, zerbrachen Denise Tenpennys Zukunftspläne“, erinnern ihre Angehörigen. Die Verstorbene habe sich auf den Ruhestand, einen neuer Hundewelpen Zeit mit ihrer Familie gefreut. Auf Gartenarbeit mit ihrer Großnichte, Ausflüge und Shoppingtouren mit Freundinnen. Sie sei eine engagierte Ehrenamtlerin gewesen, habe im Krankenhaus geholfen. Sie „war nicht nur eine Schwester, gewesen, sie war eine beste Freundin“.

Verwendete Quellen: Bestattungsinstitut Vankirk-Grisel, Fox News, Hoodline Cincinnati