Gergina V. kannte ermordete Mutter und Kind aus Dorsten
„Sie hat versucht, alles für die Kinder zu geben”
Sie soll eine liebevolle Mutter gewesen sein.
Im Interview mit RTL findet Gergina Vuchkova rührende Worte über die Frau, die am Sonntag gemeinsam mit ihrem Kleinkind tot an einem Waldweg in Dorsten gefunden wurde. Sie soll die kleine Familie häufiger gemeinsam mit dem Tatverdächtigen (16) auf dem Spielplatz beobachtet haben.
Die beiden Frauen sahen sich fast täglich
„Wir haben Spaß zusammen gemacht. Die Kleine ist auch zu mir gekommen”, erinnert sich Gergina im Gespräch mit RTL an die Begegnungen mit der getöteten Frau. Auf einem Spielplatz in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft in Dorsten (Nordrhein-Westfalen) sollen die beiden Frauen oft miteinander gesprochen und Süßigkeiten ausgetauscht haben. Seit ein paar Tagen fehlt dann jede Spur von der Mutter. Am Sonntag erfährt Gergina: Ihre Nachbarin soll gewaltvoll getötet und am Waldweg abgelegt worden sein – auch ihr kleines Kind (1) wurde Opfer dieser schrecklichen Tat. Die Bulgarin ist schockiert über diese Nachricht.
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„Das war eine normale Frau. Sie hat sich um ihre Kinder gekümmert. Das Kind war immer mit. Sie hat versucht, alles für die Kinder zu geben. Sie war immer sauber, sie hatte immer zu essen und zu trinken. Es ist sehr schade, dass das so passiert ist”, so Gergina.
Tatverdächtiger (16) soll auffällig gewesen sein
Einige Stunden nach dem erschütternden Fund meldet sich ein 16-Jähriger bei der Polizei und belastet sich selbst. Er wird festgenommen. Gergina behauptet, diesen Jugendlichen zu kennen und sich an viele Streitereien unter „seinen Leuten” zu erinnern. Häufiger soll sogar die Polizei eingegriffen haben.
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Nach Angaben von Gergina und ihrem Mann Kemal Jasarevic wohnt der Tatverdächtige erst seit Kurzem in der Gegend. Das erste Mal, dass der Bosnier ihn und die tote Mutter gemeinsam auf dem Spielplatz gesehen habe, sei etwa vier Wochen her. „Er hat da auf der Stange trainiert. Die Kleine ist tatsächlich auch zu ihm hingelaufen. Also gehe ich davon aus, dass die Kontakt hatten und er die Kleine kennt. Die Kleine geht ja nicht einfach zu einem Fremden und will auf den Arm”, sagt Kemal zu RTL.
Ob der Jugendliche tatsächlich für den Tod der beiden verantwortlich ist, wird jetzt ermittelt. Nach RTL-West-Information handelt es sich nicht den Vater des Kindes. Die Polizei bestätigt uns, dass alle Beteiligten gemeinsam in einer Asylunterkunft gelebt haben. Vielleicht wird die Obduktion der Leichen neue Erkenntnisse bringen. Die Ergebnisse wurden noch nicht veröffentlicht.
