30 Verletzte in MünchenMann fährt in Menschengruppe - Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
Unter den Opfern sind auch Kinder!
Diese erschreckenden Bilder zeigen, mit welcher Wucht das Auto am Dienstagvormittag (13. Februar) in die Gruppe von Demonstranten in München gefahren sein muss. 30 Menschen sind dabei nach RTL-Informationen zum Teil schwerst verletzt worden. Bei einigen ist nicht ausgeschlossen, dass sie sich in Lebensgefahr befinden. Kurz nach dem Vorfall kann die Polizei den tatverdächtigen Fahrer festhalten, wie ein Video zeigt.
Mini fährt in Demonstrationszug
Die auf der Plattform X hochgeladenen Aufnahmen müssen kurz nach 10.30 Uhr entstanden sein. Zu diesem Zeitpunkt fand nach Polizeiangaben am Münchner Stiglmaierplatz eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi statt. Mehrere Menschen mit gelben Warnwesten mit Verdi-Aufschrift und dem Slogan „Zusammen geht mehr” kümmern sich in dem Video um andere, die auf der Straße liegen und offenbar verletzt wurden. Schließlich wird ein Mann gezeigt, mehrere Polizisten sind bei ihm, halten ihn am Boden. Es soll sich um den Fahrer des hellen Minis handeln, der in die Menschengruppe gefahren ist.
Lese-Tipp: Auto rast in Menschengruppe – viele Verletzte, darunter auch Kinder
„Der hat die voll umgefahren”
Die Motorhaube des Autos zeigt tiefe Dellen, die Windschutzscheibe ist durchgängig gerissen. „Der hat die voll umgefahren! Schau mal, die Leute liegen da rum”, sagt ein Mann in dem Video. Der mutmaßliche Fahrer trägt eine graue Jacke und weiße Sneaker. Er soll nach RTL-Informationen Asylbewerber aus Afghanistan und 24 Jahre alt sein. Polizisten bitten um mehr Platz, damit sie ihre Arbeit machen können. Denn die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar, ebenso, ob der Mann absichtlich in die Demonstranten gefahren ist.
Lese-Tipp: Auto fährt in Menschengruppe – was wir wissen und was nicht
„Im Moment geht keine weitere Gefahr von ihm aus”, so Polizeisprecher Thomas Schelshorn. „Wir haben keinen Anlass zur Annahme, dass eine Gefahr für die Bevölkerung besteht.” Spekulationen über weitere Beteiligte kann die Polizei nicht bestätigen. (lha mit dpa)