Flammen-Hölle in Schleswig-Holstein
Fast zehntausend Hühner sterben bei Stallbrand
Plötzlich wird der Stall zur Todesfalle.
Aus bisher noch unbekannten Gründen bricht am Montag (7. Juli) in dem Gebäude ein Feuer aus. Die rund 9.500 Hühner sind eingesperrt, haben keinen Ausweg aus der Flammen-Hölle. Alle Tiere sterben bei dem Brand.
Feuer tötet tausende Hühner
Bei einem Großbrand in einem Stallgebäude in Mecklenburg-Vorpommern sind nach Polizeiangaben rund 9.500 Hühner verendet. Die Ursache für das Feuer im Landkreis Ludwigslust-Parchim sei noch unklar, sagte ein Sprecher, der den Sachschaden nach ersten Informationen auf rund eine Million Euro schätzte. Es liefen Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.
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Das Feuer brach gegen 10.40 Uhr auf dem Geflügelhof aus. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte in Bresegard bei Picher habe das Gebäude bereits in Vollbrand gestanden, so der Sprecher. Ein Brandursachenermittler wird laut Polizei wegen der Hitzeentwicklung vermutlich erst ab Dienstag seine Arbeit aufnehmen können.
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Stiftung fordert Brandschutzmaßnahmen
Die Tierschutzstiftung Vier Pfoten betonte, Stallbrände seien keine tragischen Einzelfälle. Vielmehr handele es sich um systematisches Versagen im Umgang mit fühlenden Lebewesen.
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„Wir fordern deshalb effektive Brandschutzmaßnahmen, die eine echte Rettung der Tiere ermöglichen. Dazu gehören brandsichere Abschnitte, mobile Rettungspferche und vor allem Zugang zu Freiland, damit Tiere im Notfall überhaupt eine Überlebenschance haben“, mahnte die Stiftung. (fkl/dpa)