Tragischer Unfall auf der A2 bei MagdeburgEr fuhr ADAC-Mitarbeiter tot - Polizei fasst flüchtigen LKW-Fahrer

Helfer in der Not: Der ADAC wächst weiter
Bei dem Versuch, ein Auto auf der A2 am Autobahnkreuz Magdeburg aufzuladen, wurde ein Pannenhelfer totgefahren (Symbolbild).
Ralf Hirschberger/ZB/dpa

Sie haben ihn!
Ein Pannenhelfer möchte Samstagmorgen (2. November) ein Fahrzeug auf dem Standstreifen aufladen, als er plötzlich von einem Lkw erfasst wird. Der Notarzt kann nur noch den Tod des 38-Jährigen feststellen. Vom Unfallverursacher fehlt jede Spur, die Polizei fahndet mit Hochdruck - und das mit Erfolg: Der Fahrer ist gefasst!

Zeugenaufruf nach Unfall ist erfolgreich

Die Polizei bittet nach dem tödlichen Unfall die Bevölkerung um Zeugenhinweise. An der Unfallstelle auf der A2 bei Magdeburg können die Beamten nämlich Unfallteile des Lkws finden. Somit kann die Polizei feststellen, dass es sich dabei um eine Sattelzugkombination handelt, konkret um einen blauen Volvo mit einem Auflieger der Marke „Schmitz”. Am Montag, zwei Tage nach dem Unfall, klingelt dann das Telefon bei der Polizei Magdeburg. Es ist ein Fuhrparkleiter: Er hört im Radio den Zeugenaufruf und er hat einen passenden Lkw in seinem Bestand!

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Im Video: LKW-Unfall auf der A3 endet tödlich

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Polizei ermittelt gegen den Lkw-Fahrer

Am Dienstag (5. November) überprüft dann ein Gutachter die Spuren an diesem Lkw. Und nach ersten Erkenntnissen, so die Polizei, passen diese Spuren zu denen am Unfallort. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 63-jährigen Mann. Gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr und wegen Unfallflucht. (anr)

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