Weitere Explosionen im Libanon
Funkgeräte von Hisbollah-Mitgliedern explodiert

Schock im Libanon!
Nur einen Tag nach den tödlichen Explosionen von Pagern, bei denen zwölf Menschen ums Leben kamen und Tausende verletzt wurden, soll es erneut Explosionen gegeben haben. Diesmal sollen allerdings keine Pager, sondern Walkie-Talkies in den Händen von Hisbollah-Mitgliedern explodiert sein. Mindestens 300 Menschen seien verletzt worden.
Medienbericht: Mindestens drei Tote nach erneuten Explosionen
Im Libanon sollen Handkommunikationsgeräte von Hisbollah-Mitgliedern explodiert sein. Nach Behördenangaben seien mindestens 300 Menschen verletzt worden. Das libanesische Gesundheitsministerium teilte zudem mit, dass dabei am Mittwoch mindestens neun Menschen getötet wurden. Zahlreiche Krankenwagen seien im Einsatz, berichten Menschen von vor Ort. Auch in der Nähe einer von der Hisbollah organisierten Trauerfeier sei es zu mindestens einer Explosion gekommen.
Hisbollah-Miliz macht Israel für mutmaßlichen Angriff verantwortlich
Am Dienstag sind an mehreren Orten im Libanon gleichzeitig hunderte Pager explodiert, die Menschen unter anderem in Hosentaschen hatten. Dabei werden rund 2.800 Menschen verletzt und mindestens zwölf sterben an ihren Verletzungen. Unter den Verletzten sollen viele Kämpfer der pro-iranischen Hisbollah sein, die vom Libanon aus gegen Israel kämpft. Deshalb steht die Vermutung im Raum, dass Israel den Angriff gesteuert hat.
Die Handfunkgeräte wurden von der Hisbollah vor fünf Monaten gekauft, etwa zur gleichen Zeit wie die Pager, sagte eine Sicherheitsquelle. (dpa/rtrs/jsi)