Gerüchte um Russlands PräsidentKrank? Jetzt spricht Putin über seine Gesundheit

Kremlchef Wladimir Putin lehnt Truppen aus Nato-Staaten in der Ukraine kategorisch ab.
Wladimir Putin.
Stepan Pugachev/Roscongress Foundation/AP/dpa

Wie geht es ihm wirklich?
Die Gesundheit von Kremlchef Wladimir Putin (73) ist in der Regel kein Thema, dass in der Öffentlichkeit Russlands diskutiert werden darf. Nun hat der Präsident selbst etwas zu seinem Zustand gesagt – aus gutem Grund.

Wladimir Putin war für zwei Tage im Krankenhaus

Russlands langjähriger Staatschef ist nach eigenen Angaben bei bester Gesundheit. Er habe sich kürzlich im Krankenhaus durchchecken lassen, sagte er vor dem Hintergrund anhaltender Spekulationen über seinen Zustand laut russischen Medien beim Besuch einer Ausstellung. „Gott sei Dank war alles gut”, erklärte der 73-Jährige in Moskau.

Lese-Tipp: Zungenkrebs! Jetzt spricht Lars Klingbeil über die bangen Momente nach der Schock-Diagnose

Die Untersuchungen hätten zwei Tage in Anspruch genommen. Er sei am Nachmittag ins Krankenhaus gekommen und nach einer Übernachtung dort am Folgetag wieder raus.

Video-Tipp: Wladimir Putins Hand sorgt für Diskussionen – ist der Kreml-Chef krank?

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Spekulationen um schlechte Gesundheit von Wladimir Putin

Der Kreml hatte in der Vergangenheit immer wieder Putins gute physische Verfassung herausgestellt. So ließ sich der russische Präsident etwa mit freiem Oberkörper in der Wildnis ablichten, oder beim Tauchgang nach antiken Amphoren im Meer. Am Steuerknüppel eines Kampfjets wurde Putin, der vor mehr als dreieinhalb Jahren den Krieg gegen die Ukraine begonnen hat, ebenfalls schon fotografiert. Die Aufnahmen sollten damals den Gegensatz demonstrieren zwischen ihm und seinem schon im Amt kranken und bei den Russen zuletzt unbeliebten Vorgänger Boris Jelzin.

Entgegen dem vom Kreml verbreiteten Narrativ des starken Mannes haben sich zuletzt aber bei längerer Abwesenheit Putins zunehmend Spekulationen um dessen schlechte Gesundheit oder gar einen Doppelgänger breit gemacht. Moskau hat diese Gerüchte stets dementiert. (nlu/dpa)

Verwendete Quellen: dpa