„Ein kleiner Engel ist nicht mehr unter uns”

Gioele (10) von Fußballtor getötet

Ein Fußball liegt auf einem Fußballplatz.
Für den kleinen Gioele kam jede Hilfe zu spät.
Tobias Hase/dpa

Tragischer Unfall beim Spielen!
Der kleine Gioele spielt mit seinen Freunden auf der italienischen Insel Sardinien Fußball. Plötzlich kollidiert der Junge mit dem Fußballtor. Das Tor fällt auf ihn. Seine Mitspieler bemerken sofort, dass etwas Schlimmes passiert ist.

Die Rettungskräfte können nichts mehr tun

Das Tor trifft Gioele heftig auf der Brust. Der Junge bleibt bewusstlos liegen. Die Mitspieler rufen schnell einen Krankenwagen. Auch Gioles Mutter eilt sofort verzweifelt zum Sportplatz. Sie muss mit ansehen, wie die Rettungskräfte versuchen, Gioele wiederzubeleben – aber vergeblich. Die Sanitäter können das Kind nicht mehr retten.

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Marco Peralta, der Bürgermeister der Gemeinde Ozieri, bekundete auf Facebook sein Beileid. „Der Verlust des jungen Lebens ist ein unermesslicher Schmerz. Worte nützen wenig“, schrieb er. „Ein kleiner Engel, ist nicht mehr unter uns. Unsere Gedanken sind bei der Familie, die in diesem Moment den größten Schmerz erlebt, den man empfinden kann: den Verlust eines Kindes.“

Feierlichkeiten gehen einfach weiter

In der Stadt finden momentan Feierlichkeiten zu Ehren der heiligen Jungfrau statt. Trotz der Tragödie sollen die Feierlichkeiten weitergehen. Der Bürgermeister begründet dies mit „Gründen der öffentlichen Ordnung.” Der Zustrom der Menschen sei anders nicht zu bewältigen.

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Das Organisationskomitee bekundet ebenfalls sein Mitleid und versucht sich zu rechtfertigen. „Aus betriebswirtschaftlichen und organisatorischen Gründen wird die Party wie geplant stattfinden”, schreiben die Organisatoren auf ihrer Website.

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Große Empörung im Netz

Gegen diese Entscheidung regt sich Widerstand und große Empörung im Netz. Viele fordern einen sofortigen Stopp der Feierlichkeiten. Angesichts der Tragödie ist den meisten nicht nach einer großen Party zumute. Ein User schreibt: „Die Öffentlichkeit sollte mit der Familie trauern. Es gibt nichts zu feiern. Nur eine Menge Schmerzen.“ (pro)